Lenzing AG auf Erholungskurs nach erstem Quartal
Nach einem schweren letzten Geschäftsjahr legte der österreichische Textilgigant Lenzing nun einen positiven ersten Quartalsbericht für 2023 vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Lenzing AG schließt das erste Quartal 2023 mit einem Umsatzplus von 1,3 Prozent ab.
- Das Unternehmen forciert weiter seinen ökologischen Kurs durch gezielte Investitionen.
Die Lenzing AG, einer der führenden Anbieter für Spezialfasern, schloss das erste Quartal 2023 mit guten Aussichten ab. Während der Markt in den letzten beiden Quartalen 2022 schwächelte, zeichnet sich ein Erholungskurs in Nachfrage, Betriebs- und Materialkosten ab. Mit im laufenden Geschäftsjahr geplanten Programmen zur Reorganisation und Kostensenkung liegt man laut des Unternehmens voll im Plan.
«Finanzen.ch» fasst die wirtschaftliche Situation des Textilkonzerns mit den wichtigsten Eckdaten zusammen. Die Umsatzerlöse stiegen um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 623,1 Millionen Euro (rund 611 Millionen Franken). Das EBITDA fiel um 66,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, ein Kosteneinsparungsprogramm in Höhe von über 70 Millionen Euro läuft planungsgemäss.
Lenzing setzt Fokus weiterhin auf Nachhaltigkeit
Die bereits mehrfach für ihre Umweltanstrengungen ausgezeichnete Firma setzt auch weiterhin auf ihre Better Growth-Strategie und ökologisches Engagement. Mit Investitionen in Indonesien, Thailand und Brasilien sollen wieder ein Wachstumskurs eingeschlagen und das Augenmerk auf nachhaltige Stoffe verstärkt werden.
Obendrein wurde die Modalfaser-Produktion der Marke TENCEL erfolgreich in China gestartet. Mit der Umrüstung einer Produktionslinie in Nanjing sollen chinesische Kunden durch einheimisch hergestellte Fasern gewonnen werden. Auch dieser Standort soll schrittweise auf grüne Energie umgestellt werden.
