Energiebedingte CO₂-Emissionen gab es 2022 erneut so viele wie noch nie. Mehr grüne Energiequellen konnten den höheren Verbrauch von Öl und Kohle ausgleichen.
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2022 gab es so viele energiebedingte CO₂-Emissionen wie nie. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangenes Jahr gab es erneut so viele energiebedingte CO₂-Emissionen wie noch nie.
  • Insgesamt ist die Zahl um 0,9 Prozent auf 36,8 Milliarden Tonnen gestiegen.
  • Die energiebedingten Emissionen seien auf einem «unhaltbaren Wachstumskurs».
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Die energiebedingten CO₂-Emissionen sind im Jahr 2022 erneut um 0,9 Prozent auf ein neues Rekordniveau von 36,8 Milliarden Tonnen gestiegen. Wie die Internationale Energieagentur (IEA) am Donnerstag mitteilte, liegt der Wert unter den Erwartungen, da der Aufschwung grüner Energiequellen teilweise den höheren Verbrauch von Öl und Kohle ausglich.

Die energiebedingten Emissionen seien damit jedoch auf einem «unhaltbaren Wachstumskurs» und trieben den Klimawandel weiter an, erklärte die IEA weiter.

Als energiebedingte Emissionen gelten Treibhausgase, die durch die Umwandlung von Energieträgern wie beispielsweise Kohle, Erdöl oder Erdgas entstehen. Diese Emissionen machen mehr als drei Viertel des Treibhausgasausstosses aus.

Bereits 2021 waren durch die Erholung der Weltwirtschaft von den Folgen der Corona-Pandemie und eine verstärkte Verbrennung von Kohle die ausgestossenen energiebedingten CO₂-Emissionen auf einen Rekordwert gestiegen. Damals waren es weltweit 36,3 Milliarden Tonnen.

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