Fast Food liegt nach wie vor im Trend. Die Kette Kentucky Fried Chicken gibt Vollgas und will seine Konkurrenten überholen.
Student KFC Poulet Mann
Ein Mann wendet das panierte und frittierte Poulet (Archivbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kentucky Fried Chicken (KFC) will der grösste Fast-Food-Konzern weltweit werden.
  • Insgesamt sind 60'000 System-Restaurants geplant.
  • In der Schweiz will der milliardenschwere US-Konzern mit 50 Filialen vertreten sein.

Kentucky Fried Chicken, besser bekannt unter dem Kürzel KFC, wurde 1930 in den USA gegründet und ist heute international mit 21'500 Restaurants vertreten. Die Fast-Food-Kette steht derzeit auf Platz vier der internationalen Player: hinter Starbucks, McDonald's und Markführer Subway. Das amerikanische Gastro-Unternehmen eröffnet alle sieben Stunden eine neue Filiale und tüftelt an neuen Ideen wie Tische mit Funksendern.

Die Pläne des Poulet-Verkäufers sind ambitioniert: KFC will 60'000 Restaurants weltweit, wie die deutsche Zeitung «Die Welt» berichtet. Damit würden McDonald's und Subway mit je rund 40'000 Filialen überholt, berichtete die Zeitung «Die Welt». In der Schweiz ist der Gigant mit einer Filiale in Genf, einem Restaurant im Shoppyland Schönbühl BE und einem Laden in Mendrisio TI vertreten. Von einer Expansion auf 50 ist die Rede, wie Nau bereits im April meldete. KFC will in allen Ländern der Welt vertreten sein: «Wir sind die Marke im Aufbruch».

Der Konzern gibt sich innovativ. Im deutschen Frankfurt wird an neuen Ideen getüftelt. Künftig soll die Kundschaft an einem Touchscreen-Terminal bestellen können und das Essen anschliessend an den Tisch serviert bekommen. Konkurrent McDonald's experimentiert bereits mit ähnlichen Ideen. Das Unternehmen ist überzeugt, Poulet sei der grosse Wachstumbereich. Vegetarische oder vegane Menüs sind nicht geplant. Salate, Wraps und Maiskolben seien eher die Beilage. Künftig soll in deutschen Buden gar die traditionelle Currywurst mit einem Curryhähnchen ersetzt werden.

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Diese Experimente und Expansionen sind möglich, weil hinter den Franchisenehmern selbst Milliardenkonzerne stecken und diese auf Systemgastronomie spezialisiert sind: Das heisst, in der Regel auch Restaurants von Konkurrenten wie Starbucks oder Burger King betreiben. Das Mutterunternehmen Yum Brands, zudem auch Pizza Hut, Taco Bell oder Wing Street gehört, nimmt jährlich zwei Milliarden Franken für ihre Expansionsprojekte in die Finger.

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