Kellogg's und Migros finden in einem Preisstreit keine Lösung. Als Konsequenz fliegen einige der Frühstückscerealien bei Migros aus den Regalen.
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Produkte von Kellogg - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bestimmte Produkte von Kellogg's werden von der Migros nicht mehr vertrieben.
  • Grund dafür ist ein ungelöster Preisstreit.
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Bestimmte Frühstücksflocken von Kellogg's werden nach einem Preisstreit nicht mehr von der Migros vertrieben. Der US-Nahrungsmittelproduzent wollte zu den alten Konditionen nicht mehr liefern.

Deshalb fallen unter anderem Cornflakes, Choco Krispies und Smacks aus dem Migros-Sortiment. Konkurrentin Coop führt weiterhin alle Produkte von Kellogg's.

Kellogg's mit dem Preisdruck nicht allein

Steigende Lebensmittelpreise sind aber auch bei der Konkurrenz ein Thema. Laut dem «Zürcher Unterländer» steht Coop ebenfalls mit verschiedenen Produzenten in intensiven Verhandlungen.

Gründe für die Preisanstiege seien Ernteausfälle sowie höhere Verpackungs- und Transportkosten. Ausserdem steige in Ländern wie China die Nachfrage. Auch der Milchverarbeitungskonzern Emmi habe die Preise gewisser Produkte im Januar erhöht. Logistik, Verpackungsmaterialien oder Energie würden höhere Kosten verursachen, heisst es bei Emmi.

Höhere Preise für Emmi-Produkte

Sowohl Migros als auch Coop erhöhen bei einzelnen Emmi-Produkten die Preise. Tiefere Margen wollen sie nicht in Kauf nehmen.

Der Weizenpreis hat im November 2021 einen historischen Höchststand erreicht. Deshalb ist zu erwarten, dass viele Bäckereien in der Schweiz den Brotpreis erhöhen werden. Auch bei den grossen Detailhändlern ist dies nicht ausgeschlossen.

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