Julius Bär erhält neue Doppelspitze für den Schweizer Markt
Julius Bär führt ab 2026 eine Doppelspitze für den Schweizer Markt ein. Marc Blunier und Alain Kröger übernehmen gemeinsam die Leitung des Heimmarktes.

Die Schweizer Privatbank Julius Bär vollzieht laut der «Börsen-Zeitung» zum Jahreswechsel 2026 eine bedeutsame Umstrukturierung ihrer Führungsebene im Heimatmarkt. Patrick Prinz, der bisherige Leiter des Schweizer Marktes, verlässt die Bank Ende 2025 nach sechsjähriger Tätigkeit aus persönlichen Gründen.
Mit der Einführung einer Doppelspitze setzt das Finanzinstitut nun auf eine breitere Führungsstruktur. Die neue Organisationsstruktur spiegelt die strategische Bedeutung wider, die Julius Bär dem Heimatmarkt Schweiz beimisst.
Durch die Aufteilung der Verantwortlichkeiten auf zwei erfahrene Führungskräfte möchte die Bank ihre Marktposition stärken. Die Doppelspitze soll sowohl operative Effizienz als auch strategische Flexibilität in einem zunehmend kompetitiven Marktumfeld gewährleisten.
Marc Blunier und Alain Kröger bilden Doppelspitze bei Julius Bär
Marc Blunier übernimmt als einer der beiden Co-Leiter die Verantwortung für den Schweizer Markt. Seit 2019 ist er bei Julius Bär tätig und verfügt über Kenntnisse der Bankorganisation und ihrer strategischen Ausrichtung.
Alain Kröger stösst von Goldman Sachs dazu, wo er über 25 Jahre Erfahrung im Kundengeschäft gesammelt hat. Sein Schwerpunkt liegt auf sehr vermögenden Privatkunden (UHNW) und Family Offices.

Zusätzlich zu seiner Rolle als Co-Leiter wird Alain Kröger auch die Position des Standortleiters in Genf übernehmen, berichtet «Market Screener».
Auswirkungen auf die Organisationsstruktur
Sacha Bodenehr, der seit Januar 2023 als Standortleiter Genf fungierte, wechselt in die neue Rolle des Leiters Business Management Genf. Diese Umstrukturierung ermöglicht es der Bank, bewährte interne Expertise zu erhalten und gleichzeitig Raum für die neuen Führungsstrukturen zu schaffen.
Bodenehr wird zusätzlich als Stellvertreter von Alain Kröger vor Ort fungieren, so das «Private Bankin Magazine». Die Kombination aus Kontinuität und Innovation soll die Bank optimal für zukünftige Herausforderungen positionieren.












