Elon Musk diskutiert KI mit Jack Ma

Der Alibaba-Chef Jack Ma ist überzeugt: «Computer sind clever, aber Menschen sind so viel schlauer. Wir haben den Computer erfunden – ich habe noch nie einen Computer gesehen, der einen Menschen erfunden hat.» Er ist nicht überzeugt, dass eine Künstliche Intelligenz (KI) eine Gefahr für die Menschheit darstellen könnte.

Ganz im Gegenteil. Eine KI kann dabei helfen, «Menschen besser zu verstehen». Der 54-Jährige ist der reichste Mann Chinas.

Der Kopf hinter Tesla, Elon Musk, hielt entschieden dagegen. «Ich weiss nicht, Mann. Das klingt nach berühmten letzten Worte.»

Wie schnell sich Computer weiterentwickeln, sei unglaublich: Die Maschinen seien auf dem besten Weg, mit dem Menschen ungeduldig zu werden. Irgendwann könnten sie sich mit ihnen langweilen.

Der 48-Jährige sagte bei der Podiumsdiskussion zum Thema KI: «Das ist dann so, als würden sie sich mit einem Baum unterhalten.» Man könne nur hoffen, dass sich die Menschheit einen Teil der Computermacht zunutze mache.

Elon Musk sieht schon jetzt eine Abhängigkeit von Menschen und technischen Geräten: Weil Menschen mit ihren Handys und Computern so stark verbunden seien. «Das Handy ist wie eine Verlängerung von Dir. Wenn Du es vergisst, ist es, als fehlten Dir Gliedmassen.»

Jack Ma sieht klare Vorteile bei Künstlicher Intelligenz: Der technische Fortschritt könne darin resultieren, dass eine Arbeitszeit von vier Stunden an drei Tagen die Woche möglich wäre.

Die Pläne von Elon Musk, Menschen mit seinen Raketen zum Mond oder zum Mars zu bringen, sieht der Superreiche kritisch: «Wir brauchen Helden wie Dich, aber wir brauchen noch mehr Helden wie uns, die die Dinge auf der Erde verbessern.»

Doch eine gleiche Ansicht haben die beiden dennoch: Die Sterblichkeit der Menschen finden beide Technologie-Magnaten gut. Denn jede neue Generation habe neue Ideen, um die globalen Herausforderungen zu meistern.