Der Verkauf der Staatsairline Italiens, Ita Airways, schreitet laut Medienberichten voran. Die Lufthansa soll zusammen mit MSC das bisher beste Angebot machen.
Die Lufthansa nimmt Kurs auf das langgehegte Ziel Italien. Gemeinsam mit der Genfer Reederei MSC strebt die Swiss-Mutter die mehrheitliche Übernahme der Alitalia-Nachfolgerin ITA Airways an. (Archivbild)
Die Lufthansa nimmt Kurs auf das langgehegte Ziel Italien. Gemeinsam mit der Genfer Reederei MSC strebt die Swiss-Mutter die mehrheitliche Übernahme der Alitalia-Nachfolgerin ITA Airways an. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/BORIS ROESSLER
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Medienberichten geht das Privatisierungsverfahren der Ita Airways in eine neue Runde.
  • Die Lufthansa soll zusammen mit der Reederei MSC das bisher beste Angebot gemacht haben.

Italiens Regierung erwartet einem Medienbericht zufolge im Privatisierungsverfahren von Ita Airways zwischen Ende April und Anfang Mai erste verbindliche Angebote. Das schrieb der «Corriere della Sera» in seiner Dienstagsausgabe unter Berufung auf Ministeriumskreise. Demnach sind die Interessierten bereits bekannt.

Das sind einerseits das Duo aus der Reederei MSC und Lufthansa und die beiden US-Fonds Indigo Partners und Certares. In den kommenden Tagen sollten die drei Interessenten Einblick in die Bücher Itas erhalten.

Lufthansa und MSC mit bestem Angebot

Das Finanzministerium bevorzuge den Entwurf von MSC und der deutschen Airline, berichtete die Zeitung. Der Zeitplan sei, bis Mitte Juni eine vorläufige Vereinbarung zu erzielen. Im kommenden Dezember soll der Deal dann stehen. Die Airline erwägt eine Minderheitsbeteiligung, während MSC die Mehrheit an der italienischen Fluglinie haben will.

«Der Vorschlag von MSC und Lufthansa ist der beste», zitierte der «Corriere della Sera» den Branchen-Experten Giovanni Fiori. Die Airline könne durch die Beteiligung an Ita Airways sein Tourismus-Segment in Italien stärken.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungVerkaufLufthansa