Innenministerium prüft Verfassungskonformität von Gasumlage

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Deutschland,

Das Bundesinnenministerium prüft derzeit die Verfassungskonformität der geplanten Gasumlage.

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Firmengebäude von Uniper - AFP/Archiv

«Ich kann Ihnen sagen, dass diese Prüfung läuft», sagte ein Sprecher des Ministeriums am Freitag in Berlin. Das Haus von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) teile sich diese Aufgabe mit dem Bundesjustizministerium.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte infolge der Verstaatlichung des Uniper-Konzerns rechtliche Bedenken an der Gasumlage geäussert. Mit Uniper wäre bald ein Staatsunternehmen der grösste Empfänger der Gelder aus der Umlage, die zunächst die Gasversorger und nach Weiterreichung dann die Endverbraucher zahlen sollen.

Habeck hatte zunächst auf eine noch zu erledigende Prüfung der Verfassungskonformität durch das Bundesfinanzministerium verwiesen. Finanzminister Christian Lindern (FDP) widersprach jedoch: Die Prüfung der Gasumlage sei bereits geschehen und die Verstaatlichung von Uniper ändere am Ergebnis nichts.

Laut einem Bericht des «Spiegel» stützt sich Lindner auf ein Gutachten aus seinem Ministerium, in dem es vage heisst: Es «scheint vertretbar, die Auffassung aufrecht zu erhalten», dass die Gasumlage auch nach einer Verstaatlichung von Uniper haltbar bleibt. Habeck hingegen verweist laut Bericht auf interne und externe Gutachten seines Hauses, die grosse rechtliche Risiken sähen.

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