Der Modekonzern Hugo Boss erwartet für das Jahr 2023 weitere Zuwächse. Bereits im letzten Jahr verzeichnete das Unternehmen einen Rekord.
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Das Logo von Hugo Boss. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Modekonzern Hugo Boss erwartet auch für 2023 einen Rekordgewinn.
  • Bereits 2022 war ein absoluter Rekord für das Unternehmen.

Nach dem vergangenen Rekordjahr erwartet der Modekonzern Hugo Boss auch 2023 ein Umsatz- und Gewinnplus. Mit Blick auf das unsichere wirtschaftliche Umfeld dürfte sich das Wachstum jedoch abschwächen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag in Metzingen mit.

Der Umsatz soll im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen. Angepeilt wird zudem ein operativer Gewinn von 350 bis 375 Millionen Euro. Das entspräche einer Zunahme um 5 bis 12 Prozent.

Hugo Boss profitierte zuletzt von einem Programm zur Markenerneuerung und einer steigenden Nachfrage. 2022 sei ein herausragendes Jahr gewesen, sagte Vorstandschef Daniel Grieder. Dies sei angesichts der Inflation und anderer Herausforderungen bemerkenswert.

Der Konzernumsatz sei laut abschliessenden Zahlen währungsbereinigt um 27 Prozent auf ein Rekordniveau von 3,7 Milliarden Euro gestiegen. Das operative Ergebnis legte um 47 Prozent auf 335 Millionen Euro zu.

Dank einer auch im vierten Quartal starken Entwicklung habe das Unternehmen seine Umsatz- und Ergebnisziele für 2022 übertroffen. Das grösste Wachstum schaffte Hugo Boss in Europa und den USA. In China habe man noch mit Schliessungen von Läden durch die Corona-Pandemie zu kämpfen gehabt, erklärte Finanzvorstand Yves Müller. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern wieder mit besseren Geschäften in Asien und im Pazifikraum.

Grieder kündigte an, dass man sich nicht auf den guten Zahlen des vergangenen Jahres ausruhen werde. Ziel sei es, zu den 100 weltweit führenden Marken zu gehören. «Wir wollen nicht nur Kunden, sondern Fans», sagte der Hugo-Boss-Chef.

Es gebe einen starken Schwerpunkt auf jüngeren Zielgruppen, die auch über soziale Netzwerke wie Instagram und TikTok erreicht werden sollen. Auf beiden Kanälen erhöhte der Konzern im vergangenen Jahr seine Präsenz.

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