Im zweiten Quartal konnte der Modekonzern H&M seinen Gewinn steigern. Für Juni wird aber aufgrund der Inflation mit einem Umsatzrückgang gerechnet.
Der Modekonzern Hennes & Mauritz (H&M) sieht erste Anzeichen, dass sich die angespannte Situation in der Lieferkette schrittweise bessert. (Archivbild)
Der Modekonzern Hennes & Mauritz (H&M) sieht erste Anzeichen, dass sich die angespannte Situation in der Lieferkette schrittweise bessert. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/ROMAN PILIPEY
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Das Wichtigste in Kürze

  • H&M konnte im zweiten Quartal seinen Gewinn um gut ein Drittel steigern.
  • Trotzdem zeigt sich der Modekonzern aufgrund der Inflation besorgt.

Der Modekonzern H&M hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 mehr verdient als erwartet. Es gebe zudem erste Anzeichen, dass sich die zuletzt angespannte Situation in der Lieferkette schrittweise bessere. Sorgen bereitet allerdings die hohe Inflation, die dazu führen könnte, dass die Verbraucher weniger für Kleidung ausgeben.

Der Konzern informierte am Mittwoch in Stockholm. Bis Ende Mai zog der Vorsteuergewinn demnach um ein Drittel auf 4,8 Milliarden schwedische Kronen (452 Millionen Franken) an.

Der Umsatz legte - wie bereits bekannt - um 17 Prozent auf 54,5 Milliarden Kronen zu. Ohne die Effekte von Wechselkursveränderungen betrug das Plus zwölf Prozent. Der Konzern profitierte dabei von einer kräftigen Erholung von der Corona-Pandemie, die das Geschäft kräftig belastet hatte.

Dieser Basiseffekt läuft nun aus. So rechnet H&M im Juni im Vergleich zum sehr starken Vorjahr mit einem Währungseffekt-bereinigten Umsatzrückgang von sechs Prozent. Fünf Prozentpunkte davon gehen auf das derzeit ausgesetzte Geschäft in Belarus, Russland und der Ukraine zurück.

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