Hintergründe zum heimlichen Solana-Angriff
Solana steht laut Insidern seit Tagen unter DDoS-Druck, der bis 6 Tbps reichen soll.

Solana ist laut mehreren Insidern seit Tagen Ziel eines grossen DDoS-Angriffs. Der Mitgründer Anatoly Yakovenko nannte am 9. Dezember eine Last von sechs Tbps.
Bei einer DDoS-Attacke überfluten viele Geräte ein Ziel mit Datenverkehr. Ziel ist, Systeme zu bremsen oder zeitweise unerreichbar zu machen, so laut «BTC-ECHO».
David Rhodus, CEO des DePIN-Projekts Pipe Network, stufte die Messwerte als «industriell» ein. Pipe Network sprach zudem von einem der grössten Angriffe der Internetgeschichte.
Was am Angriff auffällt
Helius-CEO Mert Mumtaz erklärte, Solana sei seit mindestens einer Woche betroffen. Dass viele Nutzer nichts bemerkten, wertete er als Hinweis auf hohes technisches Niveau.
Yakovenko bezeichnete den Angriff in einem Beitrag sogar als «bullish». Jedoch lässt sich die genaue Grösse nicht unabhängig verifizieren.
Pipe Network betonte aber, unter solcher Last seien höhere Latenzen oder Bestätigungsverzögerungen üblich. Laut «BTC-ECHO» zeigte Solana dabei keine auffälligen Überlastungssignale.
Einordnung und Solanas Ausfall-Historie
Technisch liegt 6 Tbps in einer Grössenordnung, die auch andere Rekordfälle erreicht. «Google Cloud» berichtete 2025 von einem Project-Shield-Peak über 6,3 Tbps.
«Cloudflare» meldete 2025 zudem eine abgewehrte Rekordattacke mit 29,7 Tbps. In solchen Vergleichen wird klar, warum Solana-Insider von «Internetgeschichte» sprechen.
Die Kryptowährung hatte in den letzten Jahren wiederholt längere Netzwerkausfälle durch Überlastung oder Softwarefehler. Laut «BTC-ECHO» gab es im Dezember 2020 einen Stillstand, im September 2021 rund 17 Stunden Ausfall und 2022 drei Unterbrüche.

















