Die Läden von Nike in China sind wieder offen. Der US-Konzern darfs sich über Kundschaft freuen, auch wenn diese oft noch Atemschutzmasken trägt.
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Der weltgrösste Sportartikelhersteller Nike hat im vergangenen Geschäftsquartal trotz erster Belastungen durch die Coronavirus-Krise deutlich mehr Umsatz gemacht. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Geschäfte von Nike in China, Japan und Südkorea laufen wieder an.
  • Der US-Konzern steigerte seine Umsätze auch dank Online-Verkäufen um fünf Prozent.
  • Obwohl weltweit noch unzählige Läden zu sind, setzt Nike auf eine neue Produktreihe.

Die Geschäfte des US-Sportartikelherstellers Nike in China laufen nach dem Abflauen der Coronavirus-Pandemie in dem Land wieder an. Die Kunden kauften wieder in den Läden ein, auch wenn sie oft noch Atemschutzmasken tragen. Dies berichtet Nike-Chef John Donahoe bei der Vorstellung der Unternehmensbilanz für das vergangene Quartal des Geschäftsjahrs 2019/20 am Dienstag.

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Kunden vor einem Laden des Sportartikelherstellers Nike in China tragen Atemschutzmasken. - AFP/Archiv

Demnach sank der Nettogewinn im Vorjahresvergleich um 23 Prozent auf 847 Millionen Dollar (782 Millionen Euro). Die Umsätze seien dagegen um fünf Prozent auf 10,1 Milliarden Dollar gestiegen. Die Verkäufe in China seien zwar um 22 Prozent eingebrochen, allerdings konnte der Absturz mehr als nur aufgefangen werden. Dies, durch höhere Absätze in anderen Teilen der Welt und durch Zuwächse beim Online-Handel.

Nike setzt auf neue Produktreihe

Während des vorläufigen Höhepunkts der Corona-Pandemie in China waren drei Viertel der Nike-Geschäfte in dem Land geschlossen. Seit vergangener Woche sind nun alle Läden ausserhalb von China, Japan und Südkorea dicht.

Dennoch will das Unternehmen mit einer neuen Produktreihe auf den Markt gehen. Die se war ursprünglich für die mittlerweile auf nächstes Jahr verschobenen Olympischen Spiele in Japan vorgesehen.

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