2021 resultierte für den Schweizer Gesamtstaat ein Defizit. Für die Folgejahre rechnet die Finanzverwaltung aber mit einem Überschuss.
Eidgenössische Finanzverwaltung
Die eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) präsentiert ihre Prognose für den Gesamtstaat für das Jahr 2023 (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • 2021 resultierte ein Defizit von 2,2 Milliarden Schweizer Franken.
  • Das gab die Eidgenössische Finanzverwaltung bekannt.
  • 2023 soll es einen Überschuss von 800 Millionen Franken geben.

Die Resultate der Finanzierungsrechnung für den Schweizer Gesamtstaat haben für 2021 ein Defizit von rund 2,2 Milliarden Franken oder 0,3 Prozent des Schweizer BIP aufgezeigt. Für die Folgejahre rechnet die eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) mit einem Überschuss.

Für 2022 rechnet die EFV mit einem Überschuss von 1,0 Prozent des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP). Dies entspricht rund 7,7 Milliarden Franken. 2023 solle sich dieser auf rund 800 Millionen Franken belaufen, teilte die EFV am Donnerstag mit.

Der knappe Überschuss resultiere trotz steigenden Ausgaben und einem unterdurchschnittlichen Wachstum der Wirtschaft. Die EFV rechnet zudem mit einem Schuldenrückgang.

In der Prognose für den Gesamtstaat wurden Bund, Kantone, Gemeinden und Sozialversicherungen miteinbezogen. Die Prognose ist jedoch gemäss Angaben der EFV mit Unsicherheiten verbunden, da sie von den Auswirkungen nationaler und internationaler Entwicklungen abhängig sei.

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