Zahlungen aus Russland an verschiedene Firmen im Westen wurden untersucht. Dabei wurde aufgedeckt: Russische Firmen betrieben Geldwäsche im grossen Stil.
Noten Geldwäsche Symbolbild
Eine Person hält einige 100-Dollar-Noten in den Händen (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Milliarden haben rissische Firmen an westliche Unternehmen ausbezahlt.
  • Es geht um Geldwäsche im grossen Stil.

Unternehmen aus Russland tätigen dubiose Zahlungen an Firmen und Konti in den Westen. Darunter eine Wohltätigkeitsfirma von Prinz Charles und das Konto eines Jugendfreunds von Wladimir Putin.

Wie die «Süddeutsche Zeitung» schreibt, sollen Unternehmen aus Russland solche Zahlungen seit Jahren über ein Geldwäsche-System in den Westen getätigt haben. Um Milliarden von Dollar (ebenso viele Franken) geht es.

Dies gehe aus Bankunterlagen hervor, welche rund 20 Medienhäuser zusammen ausgewertet haben. Neben der «Süddeutschen» waren das der «Tages-Anzeiger» und der «Guardian».

Die Dokumente zeigen, dass Miliardenbeträge aus Russland heimlich hinausmanövriert worden sind. Ein zweistelliger Millionenbetrag landete demnach auf einem Schweizer Firmenkonto. Der Cellist Sergej Roldugin gilt als einer der besten Jugendfreunde des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Schon bei den Panama Papers war er einer der Mitschuldigen und hatte dies zugegeben. Nun soll er an diesem Fall der Geldwäsche beteiligt gewesen sein. Auf Anfrage des Recherchenetzwerkes der verschiedenen Medien reagierte er zunächst nicht.

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