Arbeitsmarkt

Federal Reserve System: Erholung am Arbeitsmarkt wird dauern

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Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve System Jerome Powell befürchtet, dass die Erholung des US-Arbeitsmarktes noch lange dauern wird.

Federal Reserve System Powell
Der Chef der US-Notenbank «Federal Reserve System» Jerome Powell. (Archivbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Arbeitsmarkt wurde schwer von der Corona-Pandemie erschüttert.
  • Die Erholung wird laut Notenbankchef Jerome Powell lange dauern.
  • Das Federal Reserve System will die Rückkehr zur Normalität geldpolitisch unterstützen.

Die Erholung des durch die Coronavirus-Krise erschütterten Arbeitsmarktes wird nach Einschätzung von US-Notenbankchef Jerome Powell noch lange dauern. Trotz einiger Fortschritte am Jobmarkt sei man weit von einem starken Arbeitsmarkt entfernt. Dies sagte der Chef des Federal Reserve System am Mittwoch während einer Online-Veranstaltung.

Noch immer seien etwa zehn Millionen Menschen mehr arbeitslos als vor der Coronavirus-Krise. Für eine Rückkehr zur Vollbeschäftigung sei mehr als eine «stützende Geldpolitik» gefragt, erklärte er.

Federal Reserve System stützt Politik

Powell rief sowohl die neue US-Regierung als auch den Privatsektor dazu auf, den Arbeitsmarkt und die Arbeitnehmer zu unterstützen. Er machte aber deutlich, dass er das Federal Reserve System in einer zentralen Rolle für die Stützung der Politik sieht: «Wir werden das mit unseren Instrumenten solange unterstützen, wie es nötig ist», fügte er hinzu.

USA Arbeitloigkeit
Die US-Arbeitslosenquote ist zwischenzeitlich auf tiefsten Stand seit 50 Jahren gefallen. - AFP

Die Erholung am Arbeitsmarkt sei in den vergangenen Monaten zum Stillstand gekommen. So konstatierte Powell während des Online-Auftritts beim Economic Club of New York. Angesichts des hohen Masses an Unsicherheit sei an einen Entzug der Unterstützung nicht zu denken, bevor die Pandemie vorbei sei.

Die neue Regierung unter US-Präsident Joe Biden versucht gegenwärtig, ein neues riesiges Konjunkturpaket aufzulegen. Angestrebt ist ein Umfang von 1,9 Billionen US-Dollar. Es sieht unter anderem Hilfszahlungen an private Haushalte vor. Einige prominente Ökonomen warnen jedoch vor Inflationsgefahren, da sie das Paket für zu umfangreich halten.

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