Europäische Zentralbank senkt Wirtschaftsprognose für 2021
Die meisten europäischen Länder befinden sich wieder im Corona-Lockdown. Die Europäische Zentralbank senkt nun die Wachstumsprognosen für 2021.

Das Wichtigste in Kürze
- Noch im Oktober 2020 erwarteten EZB-Ökonomen ein BIP-Wachstum von 5,3 Prozent.
- Nun haben die meisten europäischen Länder einen erneuten Lockdown verhängt.
- Die Experten senken deshalb ihre Erwartungen.
Die zweite Corona-Welle hat die Welt fest im Griff. Die meisten europäischen Staaten befinden sich wieder in einem Lockdown. Wegen der weiterhin unsicheren wirtschaftlichen Situation haben Experten der Europäischen Zentralbank ihre Prognosen für das Jahr heruntergesetzt.
Gemäss dem Wirtschaftsportal «Cash» erwarten sie nur noch einen Anstieg des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 4,4 Prozent (anstatt 5,3 Prozent). Besserungen sehen die Experten erst im nächsten Jahr: Sie erwarten ein Wirtschaftswachstum im Euroraum von rund 3,7 Prozent, im Oktober lag die Wachstumsvorhersage noch bei 2,6 Prozent.
Die Prognosen für die Inflation haben sich nicht verändert. Dieses Jahr würden die Verbraucherpreise um 0,9 Prozent steigen und 2022 um 1,3 Prozent.