Elektroautos: Klingbeil verlängert Kfz-Steuerbefreiung bis 2035

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

Deutschland,

Kurz vor dem «Autogipfel» verkündet Finanzminister Klingbeil die Verlängerung der Steuerbefreiung für Elektroautos und plant zusätzliche Förderungen.

elektroautos
Die deutsche Bundesregierung will den Wandel zur Elektromobilität weiter unterstützen. (Symbolbild) - keystone

Der deutsche Bundesfinanzminister Lars Klingbeil kündigte an, die Kfz-Steuerbefreiung für reine Elektroautos bis Ende 2035 zu verlängern. Damit will die Bundesregierung Kaufanreize schaffen und die Elektromobilität stärken, berichtet der «Focus».

Die Befreiung sollte ab 2026 auslaufen, wird aber nun für Fahrzeuge verlängert, die bis spätestens Ende 2030 erstmals zugelassen werden.

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Die Steuerersparnis gilt für maximal zehn Jahre. Dieser Schritt soll die frühzeitige Anschaffung von E-Autos fördern, wie das Finanzministerium erklärt, so die «Tagesschau».

Unterstützung für die Autoindustrie

Der «Autogipfel» im Kanzleramt soll weitere Massnahmen besprechen. Klingbeil betont den Stellenwert der Automobilindustrie und den Wandel hin zur E-Mobilität.

Lars Klingbeil elektroautos
Finanzminister Lars Klingbeil betont, dass die verlängerte Steuerbefreiung ein Anreiz für den Umstieg auf E-Mobilität sei. (Archivbild) - keystone

Vertreter von Bundesländern, Gewerkschaften und Industrie nehmen teil, berichtet der «Spiegel». Experten sehen die Steuerbefreiung als wichtigen Baustein zur Förderung der Branche, die unter Absatzproblemen und internationaler Konkurrenz leidet.

Der Verband der Automobilindustrie warnt vor einem Rückschritt ohne Verlängerung, so der «Focus».

Elektroautos: Sozialgerechte Förderung geplant

Zudem prüft die Regierung finanzielle Programme für Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen. Ziel sind soziale Anreize für den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität, ähnlich Programmen in Frankreich, wie «Ecomento» schreibt.

Steuermindereinnahmen durch diese Befreiung werden auf mehrere hundert Millionen Euro geschätzt. Die Koalition hält diesen Preis für einen wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung der Mobilität.

Kommentare

User #6242 (nicht angemeldet)

Obschon man in Kenntnis ist, dass dieses Ideologische Handel, die Wirtschaft und die Natur zerstören wird, haut man noch einen drauf!

User #2541 (nicht angemeldet)

Das einzig richtige. Jetzt müssen nur mal noch die Brücken saniert werden

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