Ein Manager von Easyjet schmeisst wegen der zu Haufen gestrichenen Flügen hin. Die Airline ist mit der starken Nachfrage überfordert und leidet unter Streiks.
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Ein Flugzeug von Easyjet am Flughafen Genf. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Easyjet-Manager gibt wegen Flugausfällen seinen Posten ab.
  • In den vergangenen Wochen wurden massenweise Flüge der Airline gestrichen.
  • Gründe dafür sind die Überforderung mit der starken Nachfrage und Streiks.

Inmitten einer Krise wegen massenhaft gestrichener Flüge hat der für das operative Geschäft zuständige Manager des britischen Billigfliegers Easyjet seinen Posten abgegeben. Peter Bellew wolle andere Geschäftsmöglichkeiten verfolgen, teilte die Fluggesellschaft am Montag mit.

Easyjet ist wie viele andere in der Branche mit der starken Nachfrage nach der Pandemie überfordert. Tausende Flüge des Unternehmens wurden in den vergangenen Wochen abgesagt, viele davon erst am geplanten Abflugtag. Zusätzlich machen Easyjet Streiks zu schaffen. So kündigte das Kabinenpersonal in Spanien zwischen Ende Juni und Ende Juli an insgesamt neun Tagen Streiks in einer Auseinandersetzung um Gehälter und eine Begrenzung der Flugzeiten an.

«Ich möchte Peter für seine harte Arbeit danken und wünsche ihm alles Gute», sagte Easyjet-Geschäftsführer Johan Lundgren der Mitteilung zufolge. «Jeder bei Easyjet ist weiterhin absolut darauf fokussiert, einen sicheren und verlässlichen Betrieb zu gewährleisten.» Die Fluggesellschaft befördert eigenen Angaben zufolge täglich bis zu 250'000 Passagiere auf bis zu 1700 Flügen.

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