Bereits früh setzte sich die Walt Disney Company für eine bessere Welt ein. Heute engagiert sich der Konzern besonders für die Umwelt und soziale Gerechtigkeit.
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Die Walt Disney Company in Florida. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Walt Disney Company engagiert sich für schwerkranke Kinder und ihr Wohlergehen.
  • Zudem finanziert der Konzern zahlreiche Projekte, die Inklusion und Diversität fördern.
  • Bis 2030 möchte die Firma zudem das Ziel von Netto-Null-Emissionen erreichen.
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Die Walt Disney Company setzt sich bereits seit den 1930er-Jahren für wohltätige Zwecke ein. Auch heute noch will das Unternehmen die Welt zu einem besseren Ort machen. Besonders in den Bereichen soziale Gerechtigkeit und Umwelt ist der Konzern aktiv.

Einsatz für Inklusion und Diversität

Mit zahlreichen Massnahmen versucht Disney, die Diversität und Inklusion im Unternehmen zu fördern. Ziel ist es, dass die Belegschaft auf jeder Ebene die Kundschaft widerspiegelt. So sollen beispielsweise durch einfach verständliche Stellenangebote und barrierefreie Arbeitsplätze mehr Menschen angesprochen werden. Ebenfalls stellt der Konzern spezielle Stellen für Kriegsveteranen zur Verfügung.

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Eine Mitarbeiterin von Disney trägt ein Schneewittchen-Kostüm. - AFP/Archiv

Durch den sogenannten «Inclusion Key» soll sichergestellt werden, dass sich alle Mitarbeitenden in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen. Dieser bietet Angestellten mehr Flexibilität in Bezug auf persönliche Ausdrucksformen wie Frisuren, Schmuck und Wahl des Kostüms. Mit zahlreichen Schulungen wird das Personal auf diese Themen sensibilisiert.

Der Konzern fördert zusammen mit anderen Organisationen zudem den Zugang von unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppen in verschiedenen Bereichen. Dabei werden Programme in den Bereichen Sport, Kunst, Technologie und Wissenschaft angeboten. Dazu zählen unter anderem Coding-Workshops für Mädchen oder Stipendien für Angehörige von ethnischen Minderheiten wie Latein- oder Afroamerikaner.

Unterstützung schwerkranker Kinder

Bereits in den 1930er-Jahren besuchte Walt Disney regelmässig kranke Kinder im Spital und führte dabei manchmal sogar seine Filme vor. Um den Kindern eine Freude zu machen, wurden später auch Programme mit Disney-Figuren inszeniert.

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Walt Disney posiert mit seiner Figur Mickey Maus für ein Foto. - dpa

Auch heute noch organisiert der Konzern regelmässig Geschenke oder Besuche von Disney-Figuren in Kinderspitälern. Ebenfalls wird die Disney+-Mediathek zur Verfügung gestellt oder es werden exklusive Filmvorstellungen vor Ort organisiert.

Daneben arbeitet Disney unter anderem mit der Organisation «Make-A-Wish» zusammen, um kranken Kindern ihre Herzenswünsche zu erfüllen. Der erste von dem Konzern erfüllte Wunsch war ein Besuch im Disneyland im Jahr 1980. Jedes Jahr werden rund 11'000 Wünsche für Kinder wahr, insgesamt hat das Unternehmen bereits 145'000 Wünsche erfüllt.

Disney: Umweltziele bis 2030

Bis 2030 hat sich das Unternehmen fünf Umweltziele gesetzt, darunter den Schutz von Gewässern oder das Erreichen des Netto-Null-Ziels. Dies soll unter anderem durch nachhaltige Bauweisen und Investitionen in kohlenstoffarme Brennstoffe geschehen.

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Die Attraktionen auf dem Gelände in Anaheim vor den Toren von Los Angeles sind ein grosses Touristenmagnet. - dpa

Ein weiteres Ziel auf der Agenda betrifft die Abfall-Reduktion, die durch grossflächiges Recycling und weniger Einweg-Utensilien angestrebt wird. Ebenfalls werden Produkte durch weniger oder plastikfreie Verpackung nachhaltiger gemacht. Bis 2030 soll kein Abfall mehr aus Parks der Walt Disney Company auf Deponien entsorgt werden müssen.

Seit 2009 wurden insgesamt 100 Millionen Dollar in 30 Projekte zum Umwelt- und Klimaschutz investiert. Der Konzern hat bisher etwa neun Millionen neue Bäume angepflanzt. Zudem besitzt er rund 292 Hektar an Solarpanelen, die Energie für die Disney-Resorts liefern.

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