Jannik Sinner muss Traum-Final gegen Alcaraz in Cincinnati aufgeben
Der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner muss den Final gegen Carlos Alcaraz beim ATP-Masters in Cincinnati nach nur einer halben Stunde verletzt aufgeben.

Das Wichtigste in Kürze
- Jannik Sinner muss den ATP-Masters-Final in Cincinnati verletzt aufgeben.
- Der Italiener wirft nach weniger als einer halben Stunde das Handtuch.
- Carlos Alcaraz erbt damit seinen ersten Titel beim Turnier in Ohio.
Das Traumfinale beim ATP Masters in Cincinnati fand ein abruptes Ende. Jannik Sinner musste die Partie gegen Carlos Alcaraz beim Stand von 0:5 nach nur 23 Minuten abbrechen. Der Weltranglistenerste aus Italien hatte von Beginn an mit körperlichen Problemen zu kämpfen. Der Italiener konnte nicht an sein gewohntes Niveau anknüpfen.
Alcaraz erwischte den deutlich besseren Start und nahm seinem Gegner gleich das erste Aufschlagspiel zu null ab. Der 22-jährige Spanier erhöhte rasch auf 3:0 und war in der Hitze von Cincinnati der agilere Spieler. Sinner dagegen liess den Physiotherapeuten kommen und erklärte, er habe „keine Power“ mehr und es gehe ihm „einfach zu schlecht“.
Kurz darauf war das Finale vorbei. Jannik Sinner signalisierte das Ende, noch ehe er richtig ins Spiel gefunden hatte. Alcaraz gewinnt damit erstmals das Turnier in Ohio. Der Spanier zeigte zudem eine faire Geste, indem er sofort zum Stuhl seines Kontrahenten ging.

Im On-Court-Interview erklärte Sinner: «Ich habe mich schon am Tag vor dem Finale nicht gut gefühlt und gehofft, dass es besser wird.» Er entschuldigte sich mehrfach bei den Fans für den frühzeitigen Abbruch und betonte, wie leid ihm die Situation tue.