Die Probleme der Credit Suisse sorgten für Kundenabgänge zu Raiffeisen. Auch Liquidität hat sich zu Letzterer verschoben.
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Das Logo der Credit Suisse. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Einige Credit-Suisse-Kunden wechselten vor allem im vergangenen Herbst zu Raiffeisen.
  • Die CS verzeichnete massive Vermögensabflüsse.

Die Raiffeisen-Gruppe hat im vergangenen Herbst die Probleme der Credit Suisse über Kundenzugänge zu spüren bekommen. So konnten die Banken laut Raiffeisen-CEO Heinz Huber vor allem im Oktober und November des vergangenen Jahres Kunden der Credit Suisse begrüssen.

Gleichzeitig hätten Kunden mit Konten bei beiden Banken in dieser Zeit auch Liquidität zu Raiffeisen verschoben, sagte Huber am Donnerstag an der Bilanzmedienkonferenz auf eine entsprechende Frage. Die CS hatte im vergangenen Herbst nach Spekulationen um eine Schieflage der Bank massive Vermögensabflüsse verzeichnet.

Dass sich das Wachstum der Kundeneinlagen von Raiffeisen 2022 mit einem Plus von 1,5 Prozent langsamer als zuletzt entwickelte, erklärte Finanzchef Christian Poerschke mit generell rückläufigen Kundengeldern bei den Schweizer Finanzinstituten im zweiten Halbjahr. Raiffeisen habe in diesem Umfeld den Marktanteil noch ausbauen können.

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