Biontech-Aktie hebt nach Milliarden-Deal mit US-Konzern ab
Die Biontech-Aktie springt nach dem Mega-Deal mit Bristol Myers Squibb zweistellig nach oben. Was steckt hinter dem Kursanstieg?

Die Biontech-Aktie hat am Montag kräftig zugelegt, so «Focus online». Nach der Ankündigung einer milliardenschweren Kooperation mit Bristol Myers Squibb stieg der Kurs zeitweise um über 14 Prozent.
Anleger reagierten begeistert auf die Nachricht. Biontech erhält für die Entwicklung des Krebsmedikaments BNT327 eine Vorauszahlung von 1,5 Milliarden Dollar (rund 1,2 Milliarden Franken).
Milliardenzahlungen bei Erfolg in Aussicht
Der Deal sieht zudem Meilensteinzahlungen von bis zu zwei Milliarden Dollar (rund 1,7 Milliarden Franken) bis 2028 vor.

Bei Erreichen weiterer Entwicklungsziele könnten für Biontech zusätzliche 7,6 Milliarden Dollar (rund 6,3 Milliarden Franken) hinzukommen. Der Börsenwert des Mainzer Unternehmens kletterte auf über 23 Milliarden Dollar (rund 19 Milliarden Franken).
Biontech-Aktie: Reaktion der Märkte und Analysten
Die Aussicht auf neue Einnahmen und eine starke Pipeline überzeugte Investoren. Analysten betonen laut «WirtschaftsWoche», dass die Partnerschaft Biontechs Position in der Onkologie deutlich stärkt.
Die Aktie profitierte zudem von der Aussicht auf eine beschleunigte Markteinführung des Medikaments. BNT327 wird als Immuntherapie gegen verschiedene Krebsarten entwickelt.

Die klinischen Studien laufen bereits bei Lungenkrebs, weitere Indikationen sind geplant. Die Kooperation mit Bristol Myers Squibb reduziert zudem das finanzielle Risiko für Biontech.
Ausblick für Anleger der Biontech-Aktie
Experten sehen die Vereinbarung als wichtigen Schritt für die Diversifizierung von Biontechs Geschäftsmodell. Die Aktie bleibt damit im Fokus vieler Investoren, wie «Der Aktionär» berichtet.
Diese Partnerschaft könnte Biontechs Wachstum auch unabhängig vom Erfolg der mRNA-Impfstoffe sichern. Die Entwicklung von BNT327 und die Zusammenarbeit mit einem globalen Pharmakonzern stärken das Vertrauen am Markt.