Die Schweizer Firma produziert derzeit rund 4350 Doping-Kits für die Winterspiele in Südkorea nach. Sie reagiert damit auf einen Entscheid des Internationalen Olympischen Komitees (IOK).
Das Dopin-Kit besteht aus zwei einzelnen Flaschen: A- und B-Probe.
Das Dopin-Kit besteht aus zwei einzelnen Flaschen: A- und B-Probe. - Keystone

Die Firma Berlinger Spezial AG in Ganterschwil SG produziert derzeit rund 4350 Doping-Kits für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang nach. Sie reagiert damit auf einen Entscheid des Internationalen Olympischen Komitees (IOK).

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Firma Berlinger Spezial AG produziert derzeit rund 4350 Doping-Kits für die Olympiade nach.
  • Dieses Kit, aus zwei High-Tech-Flaschen bestehend, wurde mit zusätzlichen Sicherheitselementen versehen.

Das IOK und die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatten vor zehn Tagen Probleme beim Handling der für Pyeongchang vorgesehenen neuen Urin-Probenflaschen des Typs «Geneva» von Berlinger festgestellt. Das IOK setzt deshalb ganz auf das Vorgängerprodukt BEREG-Kit.

Dieses aus zwei High-Tech-Flaschen bestehende Kit wurde mit zusätzlichen Sicherheitselementen versehen, wie Andrea Berlinger, CEO und Besitzerin der Toggenburger Firma, am Mittwoch in Ganterschwil erklärte.

Bei einer Kontrolle werden jeweils zwei Flaschen benötigt, für eine A- und eine B-Probe. Die B-Probe wird eingefroren und nur genutzt, wenn ein Athlet die Analyse der A-Probe anzweifelt.

Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi waren Dopingproben russischer Athleten geöffnet und der Inhalt gegen sauberen Urin ausgetauscht worden. Als Konsequenz aus den Manipulationen wurde das Nationale Olympische Komitee Russlands von den Spielen in Pyeongchang suspendiert. Nau berichtete.

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