Sie haben die Schnauze voll: Fast zwei Dutzend russische Sportler erhoben beim Internationalen Sportgerichtshof Einspruch gegen ihre Sperre. Sie erwarten bis zum Beginn der Winterspiele im Februar eine Antwort.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Internationale Sportgerichtshof CAS berichtete am Mittwoch von 22 eingegangenen Einsprüchen.
  • Allesamt seien von russischen Sportlern, die wegen dem Dopingskandal gesperrt wurden.
22 russische Sportler ziehen vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS.
22 russische Sportler ziehen vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS. - Keystone

Auf das Internationale Olympische Komitee (IOC) kommt nach den Sperren für russische Wintersportler im Zuge des Dopingskandals eine Klagewelle zu. Wie der Internationale Sportgerichtshof CAS am Mittwoch mitteilte, seien 22 Einsprüche russischer Sportler gegen die lebenslangen Sperren und die Annullierung ihrer Ergebnisse von Sotschi 2014 eingegangen.

Darunter seien auch die Olympiasieger Alexander Subkow (Bob), Alexander Legkow (Langlauf) und Alexander Tretjakow (Skeleton). Die Athleten beantragten eine Entscheidung bis zum Beginn der Winterspiele in Pyeongchang am 9. Februar.

Russische Dopingskandal

Das IOC hat wegen des mutmasslich staatlich orchestrierten Dopingsystems in Russland bislang 25 russische Sotschi-Teilnehmer nachträglich gesperrt. Dabei wurden Russland auch elf Medaillen, darunter vier goldene, aberkannt. Am Dienstag hatte das IOC als weitere Massnahme beschlossen, dass unbelastete russische Athleten in Südkorea nur unter neutraler Flagge starten dürfen.

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