Ihre Olympia-Sperren wollen die Russen nicht akzeptieren. Vor dem Sportgerichtshof CAS kämpfen einige für die Aufhebung. Unter den Gesperrten befinden sich einige frühere Medaillengewinner.
Mehrere russische Athleten und Athletinnen wehren sich vor dem Internationalen Sportgerichtshof.
Mehrere russische Athleten und Athletinnen wehren sich vor dem Internationalen Sportgerichtshof. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Einige russische Sportlerinnen und Sportler klagen beim Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen ihre Olympia-Sperren.
  • Darunter sind mehrere Medaillengewinner.

Ihre lebenslangen Olympia-Sperren nehmen die russischen Sportler nicht hin. Stattdessen klagen sie beim Internationalen Sportgerichtshof CAS. Gleich elf Langläufer wehren sich vor dem CAS gegen ihre Sperre, darunter mit Alexander Legkow der Goldmedaillengewinner von 2014 über 50 Kilometer. Er trainierte und lebte vor Sotschi bereits fast ausschliesslich in Westeuropa, arbeitete mit dem Schweizer Reto Burgermeister zusammen und beteuerte immer wieder seine Unschuld. Nach dem IOC-Urteil brach er psychisch zusammen.

Die russischen Rodler Albert Demtschenko und Tatjana Iwanowa sind lebenlang gesperrt wurden. Der Weltverband FIL hat aber erhebliche Zweifel an der Rechtmässigkeit der Olympia-Sperren durch das IOC bekräftigt. Ähnlich wie die FIL positioniert sich auch der Bob-Weltverband IBSF. Die vom IOC lebenslang für Olympia gesperrten Russen dürfen weiter im Bob-Weltcup starten. Eine Beschwerde vom Weltverband IBSF für eine Einstweilige Verfügung wurde vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) abgelehnt.

Daneben klagen vier Eisschnellläufer, drei Biathletinnen und acht Eishockeyspielerinnen des russischen Nationalteams.

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