Die insolvente Signa-Holding von René Benko beantragt am Donnerstag, ihren Sanierungsplanantrag in ein Konkursverfahren abzuändern.
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Die Signa Holding von René Benko beantragt Konkurs. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Signa-Holding von René Benko hat nach der Insolvenz ein Konkursverfahren beantragt.
  • Ursprünglich wollte Signa einen Sanierungsplanantrag stellen.
  • Eine Mindestquote zur Bedienung der Gläubigerforderungen fällt nun weg.
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Die insolvente Signa-Holding des ehemaligen Immobilienmilliardärs René Benko hat seinen Sanierungsplanantrag am Donnerstag zurückgezogen. Zudem hat die Gruppe beim Handelsgericht Wien die Abänderung in ein Konkursverfahren beantragt. Das teilte der Insolvenzverwalter der Signa Holding, Christoph Stapf, am Donnerstag mit.

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Eine Mindestquote zur Bedienung der Gläubigerforderungen fällt damit weg. Begründet wurde dies damit, dass das Sanierungskonzept vor allem auf der werterhaltenden Restrukturierung der wichtigen Beteiligungsgesellschaften beruhte. Insbesondere der Signa Prime und der Signa Development.

Die Signa Holding als Aktionärin würde erst im vierten Rang an den Erlösen aus der Umsetzung der Treuhandsanierungspläne der beiden Signa-Kerngesellschaften partizipieren.

Für die Signa Holding sei daher mit keinen nennenswerten Beteiligungswerten aus den Beteiligungen an Signa Prime und Signa Development mehr zu rechnen, hiess es in der Mitteilung.

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