Das Carsharing-Unternehmen Mobility will die gesamte Fahrzeugflotte bis 2030 elektrifizieren. Bislang ist allerdings erst jedes zehnte Auto nur mit Strom unterwegs. Bis Ende Jahr sollen es aber immerhin 400 der insgesamt 3000 Vehikel sein.
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Ein Auto der Mobility, in ikonisch roter Farbe. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zu den bereits 200 rein elektrisch angetriebenen Autos sollen in diesem Jahr nochmals ebenso viele hinzukommen, teilte Mobility am Donnerstag anlässlich der Präsentation der Jahreszahlen mit.

Im November 2021 war allerdings für den selben Zeitraum noch von 450 «Stromern» die Rede.

Einer der Gründe für die Verzögerung seien die aktuell sehr langen Auslieferungsfristen von neuen E-Autos, sagt Mediensprecher Stefan Roschi auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Der Mangel an Halbleitern und Chips für die Autoindustrie führe zu teilweise langen Wartezeiten.

Ein anderer Grund sei der sich teilweise länger als gedacht hinziehende Ausbau der Ladeinfrastruktur. Dies gelte indes vor allem für Mobility-Standorte, wo Privatbesitzer für den Aufbau der Ladesäulen verantwortlich seien, präzisiert Roschi.

Gleichzeitig würden die Vorbereitungen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur an anderen Standorten auf Hochtouren laufen. Hier sei Mobility gemeinsam mit Partnern wie den SBB, der Raiffeisen-Gruppe und verschiedenen Schweizer Städten daran, die nötigen «Stromzapfsäulen» möglichst rasch bereitzustellen.

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