Bank Credit Suisse: UBS setzt Aktienrückkäufe wegen Übernahme aus
Die Bank Credit Suisse wird von der UBS übernommen. Der Hammer schlug am Sonntagabend ein. Die UBS wird ihre Aktienrückkäufe vorübergehend pausieren.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Credit Suisse wird von der UBS übernommen.
- Die UBS setzt deshalb vorübergehend ihre Aktienrückkäufe aus.
Die Grossbank UBS wird ihre Aktienrückkäufe im Zuge der CS-Übernahme zunächst aussetzen. Vorübergehend werde man diese pausieren, sagte Finanzchefin Sarah Youngwood am Sonntagabend an einer Telefonkonferenz mit Analysten. Das sei ein «konservatives» Vorgehen, da die Kapitalisierung weiterhin stark sei. Die progressive Bardividende werde aber beibehalten, sagte CEO Ralph Hamers.
Erst vergangene Woche hatte Hamers betont, dass Aktienrückkäufe die bevorzugte Art der Kapitalrückführung an die Aktionäre sei. Denn der Aktienkurs der Grossbank habe weiteres Aufwärtspotential.
Erst Anfang März hatte die UBS bekanntgegeben, der kommenden Generalversammlung im April ein neues Aktienrückkaufprogramm beantragen zu wollen.
Seit Ende März 2022 läuft bei der UBS ein Programm. Dieses sieht den Rückkauf von Namenaktien im Umfang von bis zu 6 Milliarden US-Dollar bis 2024 vor. Ursprünglich sollten in diesem Jahr Aktien im Wert von über 5 Milliarden zurückgekauft werden. Dies im Rahmen des laufenden Aktienrückkaufprogramms sowie des neuen Programms 2023.