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Grosse Resonanz für den Fall der Credit Suisse in Film und Buch

Keystone-SDA
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Bern,

Der Dokumentarfilm und das Sachbuch «Game over – der Fall der Credit Suisse» erzielen hohe Resonanz beim Schweizer Publikum.

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Buch und Film zeigen den Niedergang der Credit Suisse und das Scheitern von Rettungsversuchen 2022 – mit Kritik an der Führung. (Archivbild) - credit suisse

«Game over – der Fall der Credit Suisse» heissen ein Dokumentarfilm und ein Sachbuch. Der Film ist vor wenigen Tagen in den Kinos in drei schweizerischen Sprachregionen angelaufen, das Buch seit gut zwei Wochen im Handel. Und beide stossen beim Schweizer Publikum auf grosse Resonanz.

Der Film hat am ersten Wochenende nach dem Start rund 13'000 Interessentinnen und Interessenten in die Kinos gelockt, wie aus den Zahlen von Filmdistribution Schweiz hervorgeht. Dabei sind es vor allem Kinogängerinnen und Kinogänger in der Deutschschweiz, die für diese Zahlen gesorgt haben. Dort wurden 11'000 Kinoeintritte verzeichnet.

Erfolg auch als Sachbuch

Damit landete der Dokumentarfilm von Simon Helbling in der Deutschschweiz aus dem Stand auf dem zweiten Platz hinter «Heldin». In der Romandie kam der Film auf Platz Sechs mit 1650 Eintritten. Im Tessin verzeichnete er 445 Eintritte, landete damit aber auf Platz zwei.

Das gleichnamige Sachbuch von Investigativ-Journalist und «SonntagsZeitung»-Chefredaktor Arthur Rutishauser ist seit dem 15. März im Buchhandel erhältlich. Es hat von Beginn weg den Sprung auf die Bestsellerliste des Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband (SBVV) geschafft: Eingestiegen ist es auf Platz 14, um dann in den folgenden beiden Wochen den ersten Platz zu belegen.

Die verpasste Chance zur Rettung

Buch und Film behandeln den beispiellosen Niedergang der Schweizer Grossbank. Niederschmetternd ist vor allem das Bild von der Führungsriege. Zudem wird aufgezeigt, dass 2022 versucht wurde, die Credit Suisse zu retten.

Das defizitäre Investmentbanking hätte für fünf Milliarden Dollar verkauft werden und damit die Grossbank saniert werden sollen. Doch die Verantwortlichen haben das Angebot, das im Übrigen höher war als der Wert der gesamten Bank bei der Übernahme durch die UBS, abgelehnt.

Kommentare

Ohalätz

Die Kleinen sind immer die Verlierer bei solchen Ereignissen und die Schuldigen ziehen vor dem Niedergang noch einige Millionen in Form von Boni ins Trockene. Belangt werden können sie ja nicht, weil sie nichts falsch gemacht haben, sondern nur zu grosse Risiken eingegangen sind. Ueli Maurer hat kurz vor seinem Abschied die Wirklichkeit vertuscht und sogar noch schöngeredet. Wahrscheinlich verspürte er keine «Luscht» die Wahrheit zu sagen. Mir muss keiner sagen, dass er nichts gewusst hatte. Dasselbe gilt auch für seine «beste Armee» die sich heute als Scherbenhaufen entpuppt! SVP sei gegrüsst! Alle und alles kritisieren, anstatt zuerst vor der eigenen Haustür wischen und die Hausaufgaben zu machen!

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