Die Bank Swissquote erzielte 2021 einen Reingewinn von 193,1 Millionen Franken. Kryptowährung und Pandemie beflügelten die Geschäfte der Bank.
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Die Bank Swissquote (Archivbild). - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Online-Bank Swissquote meldet für 2021 einen Reingewinn von 193,1 Millionen Franken.
  • Das Unternehmen profitierte von Veränderungen durch die Pandemie und dem Krypto-Boom.

Swissquote erzielte 2021 mit 193,1 Millionen Franken einen mehr als doppelt so hohen Reingewinn wie im Jahr davor. Die Online-Bank profitierte von strukturellen Veränderungen durch die Corona-Pandemie und dem Boom der Kryptowährungen.

Das Unternehmen blickt laut «Finanz und Wirtschaft» trotz Ukraine-Krieg zuversichtlich in die Zukunft und erhöht seine Mittelfristziele. Mit 2,20 Franken soll die Dividende pro Aktie dieses Jahr ebenfalls höher ausfallen. Im Vorjahr lag sie bei 1,50 Franken.

Grösserer Ertrag durch Kryptowährung

Laut im Januar veröffentlichter Zahlen stieg der Nettoertrag 2021 um 49 Prozent auf 472,5 Millionen Franken. Der Vorsteuergewinn stieg um 111 Prozent auf 223,3 Millionen Franken. Der Netto-Neugeldzufluss betrug 9,6 Milliarden Franken, das Kundenvermögen 55,9 Milliarden Franken.

Ohne Kryptowährung stieg der Nettokommissionsertrag um 10 Prozent auf 161,2 Millionen Franken. Die Kryptoanlagen ergaben einen Nettoertrag von 102,1 Millionen Franken. Mit einem Wachstum von 13 Prozent stieg der Netto-eForex-Ertrag auf 121,3 Millionen Franken. Der Nettozinsertrag sank um 9,9 Prozent auf 23,2 Millionen Franken.

Zuversichtlicher Blick ins 2022

Für 2022 rechnet Swissquote mit einem Nettoertrag von 475 Millionen Franken und einem Vorsteuergewinn von 225 Millionen Franken. Das entspricht einem Plus von jeweils 0,7 Prozent.

Im Mai sollen Paolo Buzzi und Demetra Kalogerou in den Verwaltungsrat von Swissquote gewählt werden.

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