Die Arbeitslosenquote in der Eurozone hat sich im November weiter zurückgebildet. Jugendliche haben jedoch weiterhin grosse Probleme bei der Arbeitssuche, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte.
Die Jugendarbeitslosigkeit in der Eurozone ist weiterhin ein grosses Problem.
Die Jugendarbeitslosigkeit in der Eurozone ist weiterhin ein grosses Problem. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Arbeitslosenquote in Europa fällt auf den tiefsten Stand seit neun Jahren.
  • Im Oktober betrug die Ziffer 8,8 Prozent und im darauffolgenden Monat 8,7 Prozent.
  • Griechenland weist gleichwohl eine sehr hohe Arbeitslosigkeit auf.
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In der Eurozone hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter verbessert: Die Arbeitslosigkeit erreicht den tiefsten Stand seit fast neun Jahren. Im November sei die Arbeitslosenquote auf 8,7 Prozent gesunken, nach 8,8 Prozent im Oktober, teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Das ist die niedrigste Quote seit Januar 2009.

In absoluten Zahlen fiel die Arbeitslosigkeit zum Vormonat um 107 000 und gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,56 Millionen. In der Eurozone kann sich der Arbeitsmarkt schon seit geraumer Zeit erholen. In der Hochphase der Euro-Schuldenkrise war die Arbeitslosenquote zeitweise über 12 Prozent gestiegen.

Allerdings bleiben die Unterschiede zwischen den Euroländern gross: Eine jeweils sehr hohe Arbeitslosigkeit weisen Griechenland (aktuellste Zahlen vom September: 20,5 Prozent) und Spanien (16,7 Prozent) auf. Dagegen steht Deutschland mit einer Quote von 3,6 Prozent derzeit besonders gut da. Nach wie vor ist aber die Jugendarbeitslosigkeit in Teilen des Euroraum ein grosses Problem.

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