Apple kann weiterhin stark von der Corona-Krise profitieren und meldet für das erste Quartals einen Rekord-Umsatz.
Der iPhone-Konzern Apple bricht in der Corona-Krise Rekorde: Der Umsatz sprang von Januar bis März um fast 54 Prozent auf bisher in diesem Zeitraum nie erreichte 89,6 Milliarden Dollar.
Der iPhone-Konzern Apple bricht in der Corona-Krise Rekorde: Der Umsatz sprang von Januar bis März um fast 54 Prozent auf bisher in diesem Zeitraum nie erreichte 89,6 Milliarden Dollar. - sda - KEYSTONE/AP/Kathy Willens
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Das Wichtigste in Kürze

  • Apple kann weiterhin von der Corona-Krise profitieren.
  • Der US-Konzern vermeldet fürs erste Quartal einen Rekord-Umsatz.

Apple bricht in der Corona-Krise weiterhin Rekorde. Der Umsatz sprang von Januar bis März um fast 54 Prozent auf bisher in diesem Zeitraum nie erreichte 89,6 Milliarden Dollar, wie der iPhone-Hersteller am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte.

Kunden sprangen im neuen Homeoffice-Zeitalter neben dem neuen 5G-fähigen iPhone vor allem auf die neuen Mac-Modelle mit Apples hauseigenem M1-Chip an.

Der Gewinn kletterte um mehr als das Doppelte auf 23,63 Milliarden Dollar. Das iPhone aber spielte dabei einmal mehr die Hauptrolle und brachte knapp 48 Milliarden Dollar Umsatz ein - fast zwei Drittel mehr als vor einem Jahr. Bei den Mac-Computern gab es ein sattes Plus von 70 Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar Umsatz.

Apple
Das Logo von Apple. - Keystone

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Computer stärker gefragt, weil die Menschen mehr von Zuhause arbeiten und lernen. Das trug auch bei den iPad-Tablets zum Umsatzplus von 79 Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar bei. Apple nennt seit einigen Jahren keine Absatzzahlen zu den Geräten mehr.

Die Apple-Aktie stieg nachbörslich um drei Prozent. Für die gute Stimmung am Markt dürfte auch die Ankündigung gesorgt haben, Aktien im Wert von 90 Milliarden Dollar zurückzukaufen. Google hatte am Dienstag ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 50 Milliarden Dollar bekanntgegeben.

Firmenchef Tim Cook ist optimistisch

Firmenchef Tim Cook gab sich auch für die Zukunft optimistisch und sagte Reuters, das Unternehmen sehe eine wirtschaftliche Erholung kommen: «Ich denke, die USA werden sehr stark sein.» Um die Kunden bei der Stange zu halten, erweitert Apple kontinuierlich sein Produktangebot. Erst kürzlich kündigte der Silicon-Valley-Konzern an, ein neues Mini-Zubehör namens AirTag zum Aufspüren von Schlüsseln und Co auf den Markt zu bringen.

WWDC Apple - Tim Cook
Tim Cook bei der letzten WWDC. - dpa

Im November hatte Apple seinen ersten Laptop mit selbstentwickelten Chips auf den Markt gebracht und damit die Abkehr vom langjährigen Partner Intel besiegelt. «The letzten drei Quartale waren die stärksten Quartale in der Geschichte des Mac», sagte Cook. Im Gegensatz zu anderen Technologieunternehmen bekam Apple - einer der grössten weltweiten Chipkäufer - jüngst keine Lieferengpässe bei Halbleitern zu spüren.

Apple baut seit Längerem sein Abo-Geschäft mit Musikangeboten, Streaming- und Cloudspeicher-Diensten aus und bietet nun auch ein Podcast-Bezahlabo an, mit dem es Spotify Konkurrenz macht. Inzwischen zählt das Unternehmen 660 Millionen Bezahlkunden.

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