EsDeeKid und Timothée Chalamet: Rap-Clip beseitigt Gerüchte
Wochenlang kursierten Spekulationen, Timothée Chalamet stecke hinter Rapper EsDeeKid. Nun nimmt ein gemeinsamer Rap-Clip dem Gerücht die Grundlage.

Gerüchte über ein angebliches Doppelleben von Timothée Chalamet als maskierter UK-Rapper EsDeeKid machten seit November die Runde. Auslöser war ein virales Video, in dem eine Nutzerin Ähnlichkeiten bei Augenpartie, Accessoires und Auftritten beider Stars hervorhob.
Der Spekulation Vorschub leistete ein Interview bei «Heart Breakfast», in dem Chalamet auf Nachfrage nur knapp reagierte. Er erklärte, alles werde sich zu gegebener Zeit klären, was die Diskussionen zusätzlich anheizte, berichtet BBC.
Rap-Clip zeigt Chalamet und EsDeeKid Seite an Seite
Am Wochenende veröffentlichten Chalamet und EsDeeKid nun einen gemeinsamen Rap-Clip. Darin stehen beide in Hoodies nebeneinander in einer Küche, rappen und tanzen, während EsDeeKids Gesicht weiterhin teilweise verdeckt bleibt.
Das Video ist eine neue Version von EsDeeKids Song «4 Raws», schreibt die «FAZ». In den adaptierten Zeilen wird unter anderem auf Chalamets aktuellen Film «Marty Supreme» und seine Beziehung zu Kylie Jenner angespielt.
Der Clip verbreitete sich rasch auf Instagram, TikTok und YouTube. Innerhalb kurzer Zeit erreichte das Video nach Branchenangaben mehrere Dutzend Millionen Aufrufe und dominierte Hashtags rund um EsDeeKid und Chalamet.
EsDeeKid: Wie das Gerücht entstanden ist
Die Theorie, Chalamet sei EsDeeKid, speiste sich aus mehreren Indizien. Fans verwiesen auf Chalamets Besuch eines Fakemink-Konzerts in London, gemeinsame Luxus-Accessoires und vermeintliche Stimmähnlichkeiten, fasst ein Hintergrundbericht von «PopRant» zusammen.

Weil EsDeeKid in Clips meist nur Augen und Stirn zeigt, kursierten Bildmontagen mit übereinandergelegten Gesichtern. TikTok-Videos, die Augenbrauen, Nasenform und Handvenen verglichen, erzielten teils Millionen-Aufrufe, berichtet die BBC.
Musikjournalisten hielten dem Gerücht früh sprachliche Argumente entgegen. Der ausgeprägte Liverpool-Akzent EsDeeKids sei für einen in New York aufgewachsenen Schauspieler kaum glaubwürdig nachzuahmen.
















