Zug- und Bahntechnik-Hersteller Alstom konnte seinen Umsatz stärker als erwartet steigern. Er stieg um ein Drittel auf 3,7 Milliarden Euro im ersten Quartal.
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Alstom stellt unter anderem Züge her. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alstom konnte im ersten Quartal das Bestellvolumen verdoppeln.
  • Unter dem Strich macht das französische Unternehmen 3,7 Milliarden Euro Umsatz.

Der französische Zug- und Bahntechnik-Hersteller «Alstom» sieht sich nach dem ersten Quartal seines Geschäftsjahres auf Kurs. Das Volumen der Bestellungen verdoppelte sich in den drei Monaten bis Ende Juni vor allem dank einiger grosser Aufträge auf mehr als 6,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen in Saint-Ouen-sur-Seine bei Paris mitteilte.

Der Umsatz legte um rund ein Drittel auf 3,7 Milliarden Euro zu. Die Wachstumsraten sind dabei auf vergleichbarer Basis inklusive der vom kanadischen Unternehmen Bombardier übernommenen Zugsparte.

2,6 Milliarden Euro von dänischen Staatsbahnen

Die aussergewöhnlich hohen Zuwachsraten lassen sich sowohl auf die niedrigen Vorjahreswerte im Corona-Jahr 2020 zurückführen als auch auf eine Reihe von Grossaufträgen. Allein der Rahmenvertrag für die dänischen Staatsbahnen hat ein Volumen von über 2,6 Milliarden Euro.

Wie üblich weist Alstom bei der Vorlage der Quartalszahlen keine Gewinnkennziffer aus. Anfang Juli hatte Alstom seine Ziele für die kommenden vier Jahre vorgestellt. Demnach soll der Umsatz im Schnitt um fünf Prozent jährlich steigen und somit schneller als die Branche. Als Wachstumstreiber sehen die Franzosen insbesondere die Signaltechnik und das Dienstleistungsgeschäft.

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