Der französische Zug- und Bahntechnik-Hersteller Alstom hat die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren bekommen.
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Das Logo des Zug-Giganten Alstom. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz einer Erholung im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres (bis Ende März) waren Auftragseingang und Umsatz aus eigener Kraft rückläufig, wie der Siemens-Konkurrent am Dienstag in Saint-Ouen-sur-Seine bei Paris mitteilte.

Während die Bestellungen ein Minus von 14 Prozent verzeichneten, gingen die Erlöse aus eigener Kraft - also ohne Zu- und Verkäufe sowie Währungseffekte - im Jahresvergleich um 4 Prozent zurück. Inklusive der milliardenschweren Übernahme der Zugsparte von Bombardier legte der Umsatz aber um 7 Prozent auf rund 8,8 Milliarden Euro zu. Alstom hatte die Sparte der Kanadier Anfang 2021 übernommen und will so dem chinesischen Weltmarktführer CRRC die Stirn bieten.

Unter dem Strich sackte der Nettogewinn auf 247 Millionen Euro ab, nachdem Alstom ein Jahr zuvor noch 467 Millionen erwirtschaftet hatte. Neben der Corona-Krise belasteten den Hersteller der TGV-Hochgeschwindigkeitszüge auch Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme. Konzernchef Henri Poupart-Lafarge verwies ungeachtet dessen darauf, dass sich Alstom in der zweiten Jahreshälfte verschiedene Grossaufträge gesichert habe und sich die Geschäfte trotz der Beeinträchtigungen durch die Pandemie widerstandsfähig gezeigt hätten. Die Bombardier-Integration sei klar auf Kurs.

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