Der niederländische Maschinenbauer ASML kürzt die Prognose fürs erste Quartal und stoppt sein Aktienrückkaufprogramm. Trotzdem legt die Aktie zu.
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ASML ist ein niederländischer Chipausrüster. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch der niederländische Maschinenbauer ASML ist von der Corona-Krise betroffen.
  • Wegen des Virus musste ASML das Aktienrückkaufprogramm stoppen.
  • Trotzdem legt die Aktie des Unternehmens weiter zu.

ASML wird im ersten Quartal deutlich weniger Umsatz generieren als erwartet. Der Umsatz soll neu nicht mehr zwischen 3,1 und 3,3 Milliarden Euro liegen. Es wird eine realistische Annahme von 2,4 bis 2,5 Milliarden Euro getroffen, wie das niederländische Unternehmen in einer Medienmitteilung berichtet.

Dies zieht auch die Bruttomarge mit runter. Sie wird wohl zwischen 45 und 26 Prozent liegen und nicht wie erwartet zwischen 46 und 47 Prozent. Nicht realisierte Einnahmen würden auf das zweite oder dritte Quartal verlegt, teilt der Maschinenbauer mit.

Weder die Nachfrage noch die Fertigungskapazitäten wurden von Coronavirus bisher beeinflusst. Dies dürfte auch ein Grund für den Anktienwertanstieg darstellen. Die ASML-Aktie kletterte in Amsterdam aktuell um 2,90 Prozent auf 236,15 Euro.

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