Gebote bei 5G-Auktion erreichen mehr als drei Milliarden Euro

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Deutschland,

Bei der Versteigerung der Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G in Mainz bieten die Unternehmen mittlerweile mehr als drei Milliarden Euro.

Zuschauer vor Projektion der Rundenergebnisse der 5G-Auktion
Zuschauer vor Projektion der Rundenergebnisse der 5G-Auktion - dpa/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Versteigerung der Frequenzen kann noch Wochen dauern.

Am Donnerstag gaben die Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica (O2) und United Internet (1&1) in der 127. Runde Gebote über insgesamt 3,06 Milliarden Euro für die 41 Frequenzpakete ab. Die Versteigerung läuft seit dem 19. März unter strengen Sicherheitsvorkehrungen bei der Bundesnetzagentur.

Vertreter der Unternehmen geben in getrennten Räumen in einem abgeschirmten Netzwerk gleichzeitig ihre Gebote für die Blöcke ab. Eine Auktionsrunde dauert maximal eine Stunde. Die Auktion läuft so lange, bis es für keinen Block mehr ein höheres Gebot gibt. Das kann hunderte Runden und mehrere Wochen dauern.

Bei der Versteigerung 2015 lagen die Einnahmen nach 181 Bieterrunden bei fünf Milliarden Euro. 2010 brauchten die Bieter 224 Runden. Die Frequenzen gingen letztlich für 4,4 Milliarden Euro an die Höchstbietenden. Im Jahr 2000 waren sogar mehr als 50 Milliarden Euro zusammengekommen.

Die derzeit zum Verkauf stehenden Frequenzen eignen sich insbesondere für die Versorgung von Innenstädten und Industrieanlagen. Es wird noch Jahre dauern, bis der neue Mobilfunkstandard in der Breite ankommen wird. 5G verspricht eine mindestens zehn Mal höhere Datenübertragungsrate als der bisherige Standard LTE sowie deutlich geringere Reaktionszeiten.

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