Klimawandel

Kunstblut vor Bundeshaus soll gegen Klimawandel mobilisieren

Kunstblut, traurige Gesänge und Transparente mit Aufschriften wie: «Die Zeit läuft ab». Eine provokative Aktion vor dem Bundeshaus gegen den Klimawandel.

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Klimaaktivisten vergiessen vor dem Bundeshaus Kunstblut, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bewegung «Extinction Rebellion» versammelte sich heute Morgen vor dem Bundeshaus.
  • Mit Kunstblut, Gesängen und Transparenten machten sie auf den Klimawandel aufmerksam.
  • Die Kantonspolizei Bern informierte zuvor die Parlamentarier und war vor Ort.

«Die Welt, wie wir sie kennen, liegt im Sterben.» Klimaaktivisten inszenierten heute Morgen eine Beerdigung auf dem Bundesplatz in Bern.

Die Gruppierung «Extinction Rebellion Switzerland» versammelte sich für eine Aktion, die auf den Klimawandel aufmerksam machen soll. Die weltweite Bewegung hat schon einige spektakuläre und umstrittene Aktionen durchgeführt.

Parlamentarier an ihren Schwur erinnern

Rund 100 Demonstranten trafen sich um 7.30 Uhr vor dem Haupteingang des Parlamentsgebäudes. Die Gruppierung nahm die am Montag gestartete Sommersession als Anlass für die «Aktion des gewaltfreien zivilen Ungehorsams.»

Man wolle die Parlamentarier an ihren Schwur auf die Bundesverfassung und ihre Pflicht erinnern. Dort sei nämlich die «nachhaltige Entwicklung» festgehalten.

Wichtig sei es, «die Leute ins Boot zu holen.» Die Aktion sei nicht gegen jemanden gerichtet, sondern solle mobilisieren, «die Wissenschaft endlich ernst zu nehmen.»

Die Kantonspolizei Bern warnte daher via Parlamentsdienste die Parlamentarier vor, dass der Zugang zum Haupteingang des Bundeshauses erschwert sein könnte. Dies brachte einige Politiker bereits im Vorfeld in Rage.

Polizei beschlagnahmt Kunstblut an Klimawandel Aktion

Die Gruppierung hatte schon vorgewarnt, künstliches Blut vergiessen zu wollen. Dieses wurde vor dem Bundeshaus sogleich auch von der Polizei beschlagnahmt, welche mit Grossaufgebot vor Ort war.

Ganz zur Freude der Parlamentarier, die der Polizei bereits ihren Dank aussprachen.

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