David Trachsel (Junge SVP) ist gegen «Woke»-Aktivisten. In seinem Gastbeitrag schreibt er, wie Andersdenkende zunehmend eingeschüchtert und zensiert würden.
Junge SVP Trachsel Woke
David Trachsel, Präsident der Jungen SVP, will gegen die «Woke-Kultur» vorgehen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • David Trachsel von der Jungen SVP kämpft seit einigen Monaten gegen die «Woke»-Kultur.
  • Gemäss ihm würden Andersdenkende zensiert und ausgegrenzt.
  • Woke-Aktivisten wollten die freiheitliche, bürgerlich-christliche Schweiz angreifen.
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Die intolerante Woke-Kultur ist in der Schweiz angekommen. Man nervt sich über die Ereignisse in der Brasserie Lorraine oder das Verbot von Winnetou-Filmen und Mohrenköpfen. Und das ist nur der Anfang.

Brasserie Lorraine
In der Brasserie Lorraine erreichte die Debatte über kulturelle Aneignung auch die Schweiz. - Keystone

Das Berner Lokal Brasserie Lorraine ist woke, super woke. Deren links-alternative Besucher wurden in den Medien als die «Unwohlen» oder die «Sensiblen» belächelt. Ganz zart eben. Doch das greift zu wenig weit. Denn mit der Zärtlichkeit ist es rasch vorüber, wenn etwas nicht ins Weltbild dieser woken Kreise passt.

Wehe du bist weiss und trägst trotzdem Rastas, wehe du trägst eine Uniform, wehe du isst gerne Fleisch, wehe du steigst in ein Auto, wehe du nimmst ein Flugzeug, wehe du benützt die Gender-Sprache nicht richtig, wehe in deinem Vorstand sitzen nur Männer, wehe du glaubst der Transgender-Propaganda nicht und natürlich, wehe du sagst etwas politisch Inkorrektes.

Die diskriminierende Praxis der Woke-Aktivisten

Plötzlich werden aus vermeintlich zarten Gemütern knallharte Meinungsdiktatoren. Mit Shitstorms in den sozialen Medien, Zensur und Ausgrenzung werden all jene konfrontiert, welche die Umerziehung nicht mitmachen. Die Woke-Aktivisten versuchen alles und jeden, der nicht ins eigene Weltbild passt, mundtot zu machen und zu verängstigen.

Trachsel Junge SVP Woke
Wer sind für David Trachsel «Woke-Aktivisten»? Jene, die die «bürgerlich-christlichen» Werte angreifen, sagt der JSVP-Präsident. (Symbolbild) - keystone

Und sie sitzen nicht nur in der Brasserie Lorraine, die Woke-Aktivisten. Sie sitzen in den Universitäten, den Schulen, der Verwaltung, der Politik und vor allem auch in den Medien. Das anvisierte Ziel ist unsere freiheitliche Kultur.

Ein Kulturkampf ist entflammt.

Unter dem Deckmantel von «Antidiskriminierung» und «Antirassismus» soll unsere freiheitliche, auf christlich-bürgerlichen Werten beruhende Kultur auf allen Ebenen bekämpft und durch eine sozialistische Ordnung ersetzt werden. Eine kleine, aber laute und aggressive Minderheit treibt diesen Wandel voran und spaltet unsere Gesellschaft.

Was halten Sie von der «Woke»-Debatte?

Höchste Zeit, Widerstand zu leisten. Höchste Zeit, unsere freiheitliche Kultur zu verteidigen. Höchste Zeit, Stopp zum Woke-Wahn zu sagen. Damit die Schweiz Schweiz bleibt.

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