Die Sommerzeit erhöht das Risiko von Kollisionen mit Wildtieren. Denn ab Montagmorgen sind wieder mehr Menschen in der Dunkelheit mit ihren Autos unterwegs.
Zeitumstellung
Nach der Zeitumstellung müssen viele Autofahrer in der Dämmerung losfahren. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Tierschutz warnt vor Kollisionen mit Wildtieren nach der Zeitumstellung.
  • Das Risiko von Kollisionen sei höher, weil viele Menschen wieder in der Dunkelheit fahren.
  • Die Autofahrer sollten entsprechend noch aufmerksamer sein.
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Wildtiere achten weder auf den Verkehr noch auf die Zeitumstellung der Menschen. Der Schweizer Tierschutz warnt vor Kollisionen mit Reh, Dachs und anderen Wildtieren. Dies angesichts der Umstellung auf die Sommerzeit von kommendem Sonntag.

Das Risiko von Kollisionen sei höher, weil ab Montagmorgen wieder mehr Menschen in der Dunkelheit mit ihren Autos unterwegs seien. Das schreibt der Schweizer Tierschutz (STS) in einer Mitteilung von Mittwoch. Die Autofahrerinnen und Autofahrer sollten entsprechend das Tempo drosseln und «noch aufmerksamer» fahren.

Dachs
Nach der Zeitumstellung sollten Autofahrer im Verkehr noch mehr achtgeben. Es drohen Kollisionen mit Wildtieren. - keystone

Neben dem stärkeren Verkehr in der Dämmerstunde sei auch die aktuelle Paarungszeit eine Herausforderung. Weil sich etwa Dachs und Iltis auf die Fortpflanzung konzentrierten, würden sie noch weniger auf den Verkehr achten. Automobilistinnen und -mobilisten sollten daher auch den rechten Fahrbahnrand besonders im Auge behalten.

Sind Sie viel mit dem Auto unterwegs?

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Zusammenstoss mit einem Wildtier kommen, muss die Polizei informiert werden. Einem verletzten Tier solle man auf keinen Fall zu nahe kommen, schreibt der STS. Die Tiere könnten dadurch verängstigt und ihre Verletzungen bei Flucht- oder Abwehrversuchen verschlimmert werden. Tote Tiere sollten an den Hinterbeinen an den Fahrbahnrand gezogen werden.

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