Zahlen bei Schweizer Jagd bleiben weitgehend stabil
Im vergangenen Jahr erlegten rund 31’000 Jägerinnen und Jäger in der Schweiz über 100’000 Wildtiere – ein Trend, der laut Wildtier Schweiz weiter stabil bleibt.

Im vergangenen Jahr haben die rund 31’000 Jägerinnen und Jäger in der Schweiz 77’325 Wildhuftiere wie Rehe und Gämsen sowie 23’565 Raubtiere erlegt. Damit setze sich der stabile Trend der letzten Jahre fort, teilte Wildtier Schweiz am Dienstag mit.
Es seien mit 11'515 etwas mehr Wildschweine erlegt worden als noch 2023. Damals waren es 8574 an der Zahl. 2021 wurden – seit dem Beginn der Datenerhebung 2015 – mit 12'974 bisher am meisten Wildschweine erlegt. Zudem seien im vergangenen Jahr auch weniger Gämsen (9780) gejagt worden, hiess es weiter.
Wildtier Schweiz führt im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) die eidgenössische Jagdstatistik über jagdbare, geschützte und fremde Säugetiere und Vögel. Die Daten über Bestände, Abschüsse, Totfunde und Todesursachen würden von den Kantonen gesammelt und seien wichtig für deren Wildtiermanagement.
Überblick über Jägerzahlen in der Schweiz
Die Jagdsaison dauerte in den meisten Kantonen vom 1. April 2023 bis Ende März 2024. Im vergangenen Jahr zählte die Jagdstatistik Schweiz 30’000 Jäger und 1440 Jägerinnen.
Da Wildtiere schwer zu zählen sind und Bestandesentwicklungen von zahlreichen Faktoren abhängen, können allein aufgrund der in der eidgenössischen Jagdstatistik abgebildeten Daten keine verlässlichen Rückschlüsse auf den Zustand der Wildtierarten getätigt werden, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Zu den Raubtieren werden Dachs, Baummarder und Steinmarder gezählt. Rothirsche und Wildschweine gehören nebst Rehen und Gämsen zu den Wildhuftieren.