220 Notfalltreffpunkte im Kanton Bern als Anlaufstellen für Bürger

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Bern,

Im Kanton Bern dienen 220 mobile Notfalltreffpunkte als Anlaufstellen für die Bevölkerung bei Krisen und Katastrophen.

Notfalltreffpunkte
Im Kanton Bern gibt es 220 Notfalltreffpunkte als Anlaufstellen für Bürger. - Stadt Bern

Im Falle einer Krise, Katastrophe oder Notlage dienen im Kanton Bern sogenannte Notfalltreffpunkte als Anlaufstellen für die Bevölkerung. Dort erhalten Menschen im Ereignisfall Informationen und Hilfe.

Zum internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung wurden die Notfalltreffpunkte in zahlreichen Gemeinden einen jährlichen Funktionstest durchgeführt. Das heisst, die Gemeinden übten den Aufbau und Betrieb eines solchen Treffpunkts.

Auch auf dem Berner Bahnhofplatz wurde ein solcher Treffpunkt aufgebaut und der Bevölkerung näher gebracht. Regierungsrat Philippe Müller und der Stadtberner Gemeinderat Alec von Graffenried betonten vor den Medien die Wichtigkeit solcher Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung.

Kommunikation trotz Stromausfalls

Bei Katastrophen und in Notlagen, etwa bei einem Unwetter oder Erdbeben, kann beispielsweise der Strom ausfallen und das Telefonnetz sowie das Internet nicht mehr funktionieren. An den mobilen Notfalltreffpunkten können sich Menschen informieren und gegebenenfalls Notrufe absetzen.

Die Treffpunkte lassen sich je nach Bedarf auch ausbauen, um beispielsweise Trinkwasser abzugeben oder erste Hilfe zu leisten. «Sie sind ein sichtbares Zeichen, dass niemand allein gelassen wird», betonte Müller.

Die Treffpunkte befinden sich meist in oder bei öffentlichen Gebäuden. Informationen zu den Treffpunkten finden sich auf der kantonalen Webseite, die Standorte sind im Geoportal des Bundes öffentlich einsehbar.

Nicht mit Schutzräumen verwechseln

Im Ereignisfall werden sie ausgeschildert und beflaggt. Sie sind jedoch nicht mit den Schutzräumen zu verwechseln, wo Menschen beispielsweise bei kriegerischen Auseinandersetzungen Zuflucht finden.

Die Gemeinden sind für den Betrieb, die Wartung und das Personal eines Notfalltreffpunkts zuständig, der Kanton unterstützt die Gemeinden mit Material, Schulungen und einem Konzept, etwa zur Nutzung der Polycom-Funkgeräte, die eine autarke Kommunikation mit den Regionalen Einsatzzentralen der Polizei ermöglichen. Jeder Notfalltreffpunkt ist mit zwei solchen Geräten ausgerüstet.

Wann ein oder mehrere Notfalltreffpunkte eröffnet werden, hängt von der lokalen Gefährdung ab und kann regional sehr unterschiedlich sein. Besteht an einem bestimmten Ort grösserer Bedarf, können auch nicht betroffene Gemeinden mit ihren mobilen Anlagen aushelfen,

Kommentare

User #4283 (nicht angemeldet)

Ist das so schlimm in Bern mein Gott ich gehe nicht mehr nach Bern

Weiterlesen

Palästina
72 Interaktionen
Linke legten Feuer
Teaser
10 Interaktionen
Wegen Todesanzeige?

MEHR AUS STADT BERN

reggae
Woke-Debatte
immuntherapie
1 Interaktionen
2,1 Millionen
fc breitenrain frauen
FC Breitenrain Frauen
SCB
7 Interaktionen
1:2 in Davos