Die Walliser Kantonalbank (WKB) hat offene Forderungen von 24,3 Millionen Franken bei der angeschlagenen österreichischen Immobiliengruppe Signa.
Die Signa Holding hat Insolvenz angemeldet.
WKB: offene Forderungen in Höhe von 24,3 Millionen Franken. (Symbolbild) - Monika Skolimowska/dpa

Die Walliser Kantonalbank (WKB) verzeichnet offene Forderungen in Höhe von 24,3 Millionen Franken gegenüber der finanziell angeschlagenen österreichischen Immobiliengruppe Signa. Es handelt sich um eine Hypothekarfinanzierung in Form eines Konsortialkredits. Einige Presseartikel hätten von einem Engagement der WKB «gegenüber einer in Schwierigkeiten geratenen Investorengruppe im Detailhandel und Immobilienbereich» berichtet, hiess es in einer Mitteilung der Bank vom Dienstag.

Die Kantonalbank habe daher eine Aufhebung des Bankgeheimnisses für bestimmte Sachverhalte erreicht, um über diese Finanzierung informieren zu können. Der Namen des Kreditnehmers wird in dem Communiqué allerdings nicht explizit genannt. Es handle sich um ein Engagement in Form eines Konsortialkredits, garantiert durch eine Hypothek, an dem mehrere Banken beteiligt sind, hiess es weiter.

Das Engagement der WKB in der Höhe von 24,3 Millionen sei durch eine Hypothek auf einem hochwertigen Immobilienobjekt im Stadtzentrum von Zürich abgesichert. Bis heute seien sämtliche Verpflichtungen bezüglich Zins- und Amortisationslast fristgerecht erfüllt worden. Das Gesamtportfolio der Hypothekarforderungen der WKB belief sich den Angaben zufolge per Ende Juni auf 12,5 Milliarden Franken. Die Kredite seien hauptsächlich durch im Wallis gelegene Grundpfänder gedeckt.

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