Wetter

Wetter nach «Benjamin»: Der Winter ist im Anmarsch

Elena Hatebur
Elena Hatebur

Bern,

Nachdem Sturm «Benjamin» über die Schweiz fegte, muss sich die Bevölkerung warm einpacken. Das Wetter am Wochenende wird kalt, nass – und zeitweise winterlich.

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So angezuckert war das Dorf Arosa GR heute Mittag. - Screenshot Webcam

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Wochenende wird trüb, kalt und nass.
  • Am Sonntag sinkt die Schneefallgrenze zeitweise auf knapp 900 Meter.
  • Der Wochenstart wird milder, die Höchsttemperatur beträgt neun Grad.

Am Donnerstag ist «Benjamin» von England über die Schweiz in Richtung Dänemark gezogen. Der Sturm brachte im Alpenraum Schnee mit: Mit Furka, Gotthard, Grimsel, St. Bernhard, Nufenen, Susten oder San Bernardino sind diverse Pässe gesperrt.

Und auch das Wochenende wird nass, kalt und windig. Gemäss «Meteo Schweiz» sinkt die Schneefallgrenze heute Freitag lokal auf 1000 Meter. Während die letzten Wochen eher mild verliefen, rückt der Winter nun ins Blickfeld.

Besonders in den Alpen und am Alpennordhang wird es deutlich weisser, während das Mittelland am Wochenende zumindest Schneeluft schnuppern darf.

Bereits heute Morgen waren Dörfer in der Höhe weiss angezuckert. So etwa Arosa GR, Zermatt VS und Saas Fee VS.

«Über das ganze Wochenende schwankt die Schneefallgrenze zwischen 1200 und 1600 Metern», erklärt Marco Stoll von «Meteo Schweiz». Es sei ein durchgehendes «Hoch und Runter».

Am Freitag zeigt sich die Sonne nochmals

Heute Freitag zeigt sich das Wetter erst wechselhaft. Im Norden und entlang der Alpen kommt es noch zu vereinzelten Schauern.

Die Schnellfallgrenze liegt dabei um 1000 Meter. Am Nachmittag zeigt sich dann vielerorts die Sonne, doch das freundliche Intermezzo bleibt nur kurz.

Bereits gegen Abend ziehen aus Westen wieder dichte Wolken auf.

In der Nacht auf Samstag kommt es verbreitet zu Niederschlägen, die Schneefallgrenze steigt wieder auf 1400 Meter. Begleitet wird das Ganze von kräftigem Wind, der sich vor allem in den Bergen stürmisch zeigt.

Wetter am Samstag zeigt sich trüb

Auch der Samstag bringt wenig Glück mit dem Wetter. Besonders am Alpennordhang ist es meist stark bewölkt und immer wieder regnerisch. Über den Tag verteilt gibt es zwar immer wieder kurze Sonnenstrahlen, doch das Grau bleibt tonangebend.

Wer sich oberhalb von 1800 Metern aufhält, darf sich über weisse Flocken freuen. In den Bergen und höheren Lagen kommen bis am Abend 5 bis 15 Zentimeter Neuschnee zusammen.

Pfütze in Bern
Im Flachland bleibt das Wetter regnerisch und kalt. (Symbolbild) - keystone

Im Berner Oberland sind lokal sogar bis zu 20 Zentimeter möglich. Dazu bläst ein kräftiger Föhn, in exponierten Gipfellagen wird es stürmisch.

Sonntag: Wintergruss auf 900 Meter

Der Sonntag bringt pünktlich zur Zeitumstellung einen Wintergruss mit sich. Er markiert den kältesten Punkt des Wochenendes. Eine kühlere Luftmasse lässt die Nullgradgrenze bis auf 900 Meter sinken.

Freust du dich auf den Winter?

Am Alpennordhang und in Nordbünden regnet es zeitweise. Auch im Flachland bleibt es weiterhin nass und kalt. In den Bergen wächst die Schneedecke derweil weiter an: Oberhalb von 1200 Metern liegen bis zu 10, lokal bis zu 30 Zentimeter Neuschnee drin.

Dazu pfeift ein kräftiger West- bis Nordwestwind über die Gipfel und sorgt für spätherbstliches Feeling.

Wochenstart wird milder

Der Winter klopft jedoch nur kurz an. Zum Wochenstart werden die Temperaturen wieder milder, gleichzeitig bleibt das Wetter trüb und nass. Die Höchsttemperatur liegt bei neun Grad.

Die Schneefallgrenze steigt im Verlauf des Montags wieder auf knapp 1700 Meter. Damit zieht sich der Schnee wieder in höhere Lagen zurück. Im Flachland weht erneut ein kräftiger Wind, in den Bergen wird es stürmisch.

Kommentare

User #2987 (nicht angemeldet)

Gibt es dieses Jahr Winter? Oh nein es ist doch die Hitzewelle dieses Jahr kein Schnee nie mehr

User #4444 (nicht angemeldet)

Kommt etwa die nächste Eiszeit?

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