Ein Wasserfall ohne Wasser: Der Saut du Doubs am schweizerisch-französischen Grenzsee Lac des Brenets im Kanton Neuenburg ist ausgetrocknet.
Saut du Doubs
Aus dem Wasserfall Saut du Doubs kommt kein Wasser. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der Trockenheit in der Schweiz ist der Wasserfall Saut du Doubs ausgetrocknet.
  • Auch das Bachbett und der Bootswendeplatz am Lac de Brenets sind leer.
  • Wenn es nicht bald regnet, muss die Schifffahrt eingestellt werden.
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Die Trockenheit macht sich in der Schweiz vielerorts bemerkbar – so auch im Kanton Neuenburg. Aus dem bei Touristen beliebten Wasserfall Saut du Doubs fliesst kein Wasser mehr, auch das Bachbett ist ausgetrocknet. Der Bootswendeplatz am Lac des Brenets ist ebenfalls leer.

Die Schifffahrt sei deswegen zurzeit noch nicht in Gefahr, sagt Yvan Durig, Direktor der Schifffahrtsgesellschaft auf dem Lac de Brenets. «Aber wir hoffen auf Regen.»

Er betont: «In den nächsten zwei bis drei Wochen darf es nicht so weitergehen.» Ansonsten müsse die Schifffahrt eingestellt werden.

Saut de Doubs
So sieht der Saut du Doubs in Neuenburg normalerweise aus. - Jura Trois-Lacs Drei-Seen-Land

Der erhoffte Regen würde durch den steigenden Pegel des Sees auch den Wasserfall wieder mit Wasser bedienen.

Auch das ist wichtig, damit die Touristen weiterhin an den See kommen, wie Durig gegenüber Nau.ch erklärt. «Momentan kommen sie noch, weil noch nicht so viel darüber berichtet wurde, dass der Wasserfall kein Wasser mehr hat.»

Waren Sie schon mal am Lac des Brenets?

Im Juli vor einem Jahr war der See komplett ausgetrocknet. Die Schiffe standen auf dem Grund und konnten nicht mehr fahren, so Durig.

ausgetrocknetes Bachbett
Das Bachbett des Saut du Doubs ist ausgetrocknet.
Bootswendeplatz Lac des Brenets
Auch der Bootswendeplatz am Lac des Brenets führt kein Wasser mehr.
Lac des Brenets
Der schweizerisch-französische Grenzsee Lac des Brenets hat aktuell aber noch genügend Wasser für die Schifffahrt.
Lac des Brenets
Regnet es nicht bald, ist die Schifffahrt aber gefährdet.

Der Betrieb auf dem See an der Grenze zu Frankreich musste eingestellt werden. Nun wird gehofft, dass in diesem Jahr nicht dasselbe Szenario bevorsteht.

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