Jahrelang hat ein Walliser Lehrer seinen pädophilen Neigungen offenbar freien Lauf gelassen. Nun drohen dem 48-Jährigen rechtliche Konsequenzen.
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Eine Umkleidekabine. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Walliser Lehrer steht am Montag vor Gericht.
  • Ihm werden pädophile Taten während des Unterrichts vorgeworfen.

Es ist eine Geschichte, die abscheulicher nicht sein könnte. Ein Walliser Lehrer nutzte scheinbar jahrelang die Leichtsinnigkeit seiner Schüler aus, um so seinen pädophilen Neigungen freien Lauf lassen zu können.

Alles begann im Jahre 2011. Damals unterrichtete der heute 48-Jährige an einer Schule in Siders VS. Doch anstatt seiner Rolle als Lehrer nachzukommen, unternahm er ganz andere Dinge mit seiner Klasse.

So befahl er etwa seinen Schülerinnen, nach dem Sportunterricht blind zu duschen. Einige Mädchen bemerkten dabei die Anwesenheit ihres Lehrers. Und auch er selbst gab später zu, sich dadurch erregt zu haben. Dies berichtet «Le Matin».

Prozessbeginn am Montag

Damit nicht genug: Die Schülerinnen berichteten auch von blinden Frucht-Degustationen. Dabei mussten sie – rücklings auf dem Stuhl sitzend – an verschiedensten Früchten lecken und saugen. Konnte eines der Mädchen die Frucht nicht erraten, wurde es vom Lehrer gefüttert. Einmal soll der Walliser sogar seinen Penis an den Mund einer 10-Jährigen gehalten haben.

Sieben Familien gehen nun rechtlich gegen den ehemaligen Lehrer vor. Der entsprechende Prozess beginnt am Montag. Je nachdem, für welche Verbrechen er verurteilt wird, drohen dem 48-Jährigen bis zu zehn Jahre Gefängnis.

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