Von einem belgischen Schäferhund wurde eine Frau in einem Dressurpark in Auboranges FR zu Tode gebissen.
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SVP Nationalrat Oskar Freysinger lässt sich beissen von einem belgischen Schäferhund, der einen Beissschutz trägt, anlässlich einer Podiumsdiskussion. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Frau wurde in einem Dressurpark von einem belgischen Schäferhund zu Tode gebissen.
  • Die Polizei wurde beim Eintreffen vom Hund angegriffen und tötete ihn mit der Dienstwaffe.

Vor Ort fanden die Beamten eine Frau vor, die innerhalb des Parks am Boden lag. Sie wies keine Lebenszeichen mehr auf. Die Polizisten konnten sich dem Opfer jedoch nicht nähern, da sich an dessen Seite ein sichtbar aggressiver belgischer Schäferhund befand.

Plötzlich ist dieser aus dem Park gerannt und hat sich auf die intervenierende Beamtin gestürzt. Diese wurde am linken Arm gebissen.

Der zweite anwesende Polizist hatte keine andere Wahl als den Hund mit seiner Dienstwaffe abzutun. Die verletzte Polizistin wurde von einer Ambulanz ins Spital gebracht. Sie wurde nicht lebensbedrohlich verletzt.

Frau starb noch vor Ort

Die vor Ort eingetroffenen Rettungssanitäter und der SMUR konnten sich folglich der bewusstlosen 45-jährigen Frau nähern. Sie konnten jedoch nur noch deren Tod feststellen.

Gemäss den ersten Ermittlungen befand sich die Besitzerin des Hundes mit diesem im Dressurpark für Hunde. In einem bestimmten Moment muss der Hund die Frau wahrscheinlich aus einem noch unbekannten Grund angegriffen und tödlich verletzt haben.

Untersuchung durch Staatsanwaltschaft eröffnet

Das vor Ort aufgebotene Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (LSVW) hat die ersten Feststellungen getätigt. Das LSVW führt zurzeit Überprüfungen bezüglich der Haltung des getöteten Hundes durch.

Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet, um die genauen Umstände, die zu dieser Tragödie führten, zu ermitteln.

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