Am Dienstagabend startete in Zürich ein Frachtflugzeug in Richtung Warschau. An Bord hatte es 25 Tonnen Hilfsgüter für die ukrainische Bevölkerung.
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Schweizer Hilfsgüter für die Ukraine werden auf dem Flughafen Zürich-Kloten verladen und fliegen noch am Dienstagabend in die polnische Hauptstadt Warschau für den Weitertransport. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz schickte am Dienstagabend 25 Tonnen Hilfsgüter auf den Weg.
  • Diese sollen von Warschau aus an die ukrainische Bevölkerung verteilt werden.
  • Am Mittwoch folgt laut EDA ein Hilfsgüterkonvoi bestehend aus sechs Lastwagen.

Die Schweiz unterstützt die Ukraine mit 25 Tonnen Hilfsgütern. Ein Frachtflugzeug flog am Dienstagabend nach Warschau. Dieses hatte Medikamente und Familienzelte, die mit Matratzen, Schlafsäcken, Wolldecken, Heizungen, Kochutensilien und Wasserkanistern ausgestattet sind, an Bord.

Das teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Dienstagabend mit. Die Hilfsgüter seien für die ukrainische Bevölkerung in der Ukraine und in den angrenzenden Ländern vorgesehen.

Armeeapotheke stellt medizinisches Material zur Verfügung

Am Mittwoch folgt laut EDA ein Hilfsgüterkonvoi, bestehend aus sechs Lastwagen, beladen mit medizinischem Material. Dieses wird von der Armeeapotheke des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) zur Verfügung gestellt. Darunter befinden sich unter anderem Defibrillatoren, Beatmungsgeräte, Hygienemasken, Operations-Kittel und medizinische Schutzanzüge.

Cassis
Bundespräsident Ignazio Cassis an einer Pressekonferenz zum Ukraine Konflikt. - keystone

Die Humanitäre Hilfe des Bundes, die beim EDA angesiedelt ist, errichtet in Polen einen vorgelagerten Hub für Schweizer Hilfsgüter. Dieser soll dazu dienen, zukünftige Lieferungen in die Ukraine und das Grenzgebiet in Polen sowie mögliche andere Nachbarstaaten zu erleichtern. Die Hilfsgüterlieferungen werden durch Mitarbeitende des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) begleitet.

Die Hilfsgüterlieferungen sind gemäss dem EDA Teil eines umfassenden Schweizer Unterstützungspaketes in der Höhe von rund acht Millionen Franken.

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