Über 12'000 junge Menschen starten ihren Dienst in der Schweizer Armee, darunter auch eine steigende Anzahl von Frauen.
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Erstes Mal einrücken in die RS, hiess es am 15. Januar für über 12'000 junge Männer und Frauen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MARCEL BIERI

12'126 junge Männer und Frauen sind am Montag in die Rekrutenschulen der Schweizer Armee eingerückt. In den Schulen erwartet werden auch 2587 Armeekader. Der Frauenanteil liegt über alles gesehen bei 2,9 Prozent, wie die Armee mitteilte.

In die Rekrutenschulen (RS) rückten 11'871 Männer und 255 Frauen ein. Ausgebildet werden sollen sie in den kommenden 18 Wochen von 2412 Kadermännern und 175 Kaderfrauen. Für das Absolvieren der RS in die Schweiz gereist sind «48 Auslandschweizerinnen und -schweizer». «1472 Armeeangehörige leisten ihren Dienst nach Durchdienermodell.»

Militärische Ausbildung für ziviles Leben

Die RS-Ausbildung ist laut Armee auf die Abwehr eines militärischen Angriffs ausgerichtet. Damit die Armeeangehörigen die Armee als Gesamtsystem verstehen, solle es vermehrt gemeinsame Übungen von verschiedenen Truppengattungen geben.

Die militärische Ausbildung – etwa für Sanitäterinnen und Sanitäter sowie für das Führen von Fahrzeugen – sei auch im zivilen Leben nützlich, hält die Armee fest. Und einige Ausbildungsgänge, vor allem für Unteroffiziere, höhere Unteroffiziere und Offiziere, können für das Leistungspunktesystem ECTS angerechnet werden.

Verteidigungsministerin Viola Amherd ist die Erhöhung des Frauenanteils in der Armee ein Anliegen. Sie hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 rund zehn Prozent Frauen unter den Armeeangehörigen zu haben. Zurzeit liegt er bei rund einem Prozent.

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