Nach Angaben der Konjunkturforschungsstelle (KOF) wird sich der Schweizer Tourismus weiter erholen. Es werde mit einem Nachholeffekt gerechnet.
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Die Corona-Pandemie beschäftigt den Schweizer Tourismus auch dieses Jahr. (Archiv) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Tourismus hat auch dieses Jahr mit der Corona-Pandemie zu kämpfen.
  • Die Konjunkturforschungsstelle (KOF) rechnet aber wieder mit einer Normalisierung.
  • Es sei mit einem Nachholeffekt zu rechnen.

Die Corona-Pandemie werde den Schweizer Tourismus zwar auch in der Wintersaison noch einmal beschäftigen. Der Inlandtourismus dürfte die Branche aber laut der Konjunkturforschungsstelle KOF weiterhin stützen. Gemäss den neusten KOF-Prognosen vom Dienstag für den Schweizer Tourismus zeichnet sich eine weitere langsame Erholung am Horizont ab.

Die Konjunkturforschungsstelle rechnet für die kommende Winter- und Sommersaison mit einer weiteren «graduellen Normalisierung». Dies nach einer Sommersaison, in der die Anzahl der Übernachtungen gemäss KOF noch rund ein Fünftel unter dem Vorkrisenniveau lagen.

Mit Nachholeffekt zu rechnen

Da es in der Wintersaison 2021/22 kaum mehr Restriktionen geben dürfte, sei mit einem Nachholeffekt zu rechnen. Die Gäste aus der Schweiz seien dabei nach wie vor die wichtigste Stütze der Tourismusbranche.

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Erwachsene und ein Kind auf der Piste. - Keystone

«Obwohl die Inländer vermehrt auch ausländische Destinationen wählen dürften, werden ihre Übernachtungszahlen deutlich über denjenigen vom vergangenen Winter liegen.» So lautet die Prognose. Das KOF geht sogar davon aus, dass die Logiernächte von Schweizern dabei das Niveau von vor der Pandemie übertreffen könnten.

Die Besucherzahlen aus dem Ausland werden gemäss der KOF-Prognose auch im Winter 2021/22 noch tiefer liegen als vor der Krise. Für den Tourismus aus Europa rechnet die KOF mit einem Übertreffen des Vorkrisenniveaus erst in der Sommersaison 2022.

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